Erneuerbare Energien und energetische Sanierung in Innenstädten und an Denkmalen – 17. Oktober 2023

Das Stadtforum wird in den nächsten Monaten regelmäßig Veranstaltungen seiner Veranstaltungsreihe „Im Dialog – für eine lebendige Innenstadt“ anbieten. 

Auftakt wird am Dienstag, 17. Oktober 2023, 19 Uhr, in der Johannisstraße 35 ein Gesprächsabend zum Thema: Erneuerbare Energien und energetische Sanierung in Innenstädten und an Denkmalen sein. Zu Gast ist Oliver Wisk, Projektleiter bei der Thüringer Energieagentur (ThEGA) mit den Schwerpunkten Energetische Gebäudeanalysen, Energieeffizienz- und Fördermittelberatung sowie Energie und Denkmalschutz. 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich in der anschließenden Diskussion einzubringen.


Chronologie der Veröffentlichungen zur Sanierung des Lindenau-Museums

Für den Entreebereich des Lindenau-Museums eine großartige Architektur entwickeln – Von Dr. Bernd Drischmann, Baudirektor i.R. zum Umbau des Lindenau-Museums

Es ist schon erstaunlich, dass sich Bauherr und Nutzer des neu zu gestaltenden Lindenau-Museums derart resistent zeigen gegen die nun schon seit Monaten anhaltende, deutschlandweite Kritik an der Bauplanung. Die Bauherrenseite hofft auf die Lokalpresse und überläßt es ihr, die Öffentlichkeit über das problembeladene Vorhaben zu informieren.  Der Bauherr hat die Verantwortung für den Einsatz von fast fünfzig Millionen Euro an Fördermitteln übernommen, handelt aber wie ein Privatmann, der mit seinem Geld machen darf, was er will. Ich kann nicht beurteilen, ob die Altenburger Kreis- und Stadträte ordnungsgemäß in den Planungsstand zum Lindenau-Museum eingebunden wurden. Aber dass die Bürger der Stadt und der Region von offizieller Seite in keiner Weise beteiligt worden sind, das weiß ich sehr wohl. So viel Ignoranz ist beschämend.

Ich habe mit dem Direktor der Altenburger Museen, Herrn Dr. Krischke, sowie mit dem Bauherren, Herrn Landrat Melzer, zum Thema jeweils ein längeres Gespräch geführt. Auch mit dem Sprecher des Stadtforums. Als Mitarbeiter des Lindenau-Museums wird von diesem aber wahrscheinlich Loyalität eingefordert, und der Landrat wird es mit dem Museumsdirektor wohl nicht viel anders machen. Also halten wir uns an den Landrat. Der hatte laut OVZ vom 11. Februar 2022 am Vortage in der Pressekonferenz eine Basta-Haltung eingenommen: „Der Förder- und der Bauantrag sind gestellt, und wir machen damit weiter. Wir gehen nicht zurück.“

An dieser Stelle läuten natürlich alle Alarmglocken, denn so darf nicht gebaut werden, und es wäre geradezu peinlich, wenn wir es trotz des vielen Geldes (und eines siebenstelligen Planungshonorares!) nicht hinbekämen, für den Entreebereich des Lindenau-Museums eine großartige Architektur zu entwickeln.

Fragwürdige Eingriffe in das Lindenau-Museum. Von Prof. Lothar E.O. Eckhardt, Dipl.-Ing. Architekt

Durch den Bericht von Nikolaus Bernau in der F.A.Z. bin ich auf die höchst fragwürdigen Eingriffe in das Lindenau-Museum aufmerksam gemacht worden. Ich darf dabei erwähnen, dass ich mit Altenburg dadurch verbunden bin, dass mein Vater dort und ich selbst im benachbarten Nobitz geboren wurde sowie dass es verwandtschaftliche Beziehungen zu Ernst Ludwig Reichenbach (“Palais Reichenbach“) gibt.  

Zum Entwurf möchte ich Folgendes anmerken: 

Die veröffentlichte Visualisierung der Architekten irritiert erheblich: Auf den ersten Blick scheint eine brückenträgerartige Konstruktion das Museum über einem Gewässer schweben zu lassen bzw. sieht es so aus, als ob das Gelände geflutet worden sei („Blaue Flut“?). Dann denkt man, hier solle einem staatlichen Repräsentationsbau des späten 19.Jh. optisch die Basis entzogen und durch schräg gestellte, labil wirkende Krücken ersetzt werden, als gelte es, das Gebäude bloßzustellen – aber aus welchem Grund? Es werden also ganz falsche Assoziationen geweckt.

Tatsächlich ist es furchtbar banal: Eine gläsernen Vitrine, einer Ladenpassage ähnlich, wird davorgesetzt, sodass der „Hauptkörper wie auf ein Tablett gestellt“ (Originalton Architekt) erscheint. Und weiter: der Besucher soll denken: „OK, hier ist irgendwie was Neues entstanden.“ (Zitate aus dem Film auf der Website).

Irgendwie was Neues – das ist der Tenor des Entwurfs. Man betrachte die völlig unmotivierten, ungelenken Kurvaturen der Glasfassade (Originalzitat: „ein bisschen schwingen lassen“) sowie die unglückliche Herausnahme des Eingangs/Windfangs aus der zentralen Achse und seine peinliche Schrägstellung, außerdem den in der lichten Höhe viel zu flach wirkenden Eingangsraum mit den „irgendwie“ verteilten runden Oberlichtern – die Rede ist von „zeitgemäßem Raum mit Shopbereich“. Genau das ist es: eine gläserne Shoppingzone.

Resolution von Architekten, Denkmalpflegern und Kunsthistorikern zu den Umbauplänen für das Lindenau-Museum in Altenburg

Resolution zu den Umbauplänen für das Lindenau-Museum in Altenburg der Klasse Baukunst der Sächsischen Akademie der Künste, veröffentlicht am 6. Februar 2022:

Weiterführende Links:

Zum Fassadenentwurf des Lindenau-Museums Altenburg

In den letzten Wochen wandten sich Bürger der Stadt sowie Architekten und Denkmalpfleger, die zum Netzwerk des Stadtforums gehören, mit der Frage an uns, welche Position wir zu dem Ende September veröffentlichten Fassadenentwurf für das Lindenau-Museum beziehen.

Vor einer öffentlichen Stellungnahme des Stadtforums wollten wir einen anderen Weg gehen. Bereits im Oktober schlugen wir vor, in einem kleinen, zunächst internen und moderierten Kolloquium die Beteiligten mit auswärtigen Fachkollegen – ausgewiesenen Experten, die sich sowohl praktisch wie theoretisch mit der Sanierung historischer Bauten befassen – zusammenzubringen, um den Prozess kritisch zu begleiten. In einer ersten Reaktion wurde der Vorschlag begrüßt, danach aber folgten Absagen vom Bauherrn. Daraufhin wandten sich die Experten mit weiteren anerkannten Kollegen aus dem In- und Ausland in einem Brief an die für die Sanierung Verantwortlichen und baten, die Fassadenplanung zu überdenken.

In der Aufgabenstellung zur Grundsanierung und Restaurierung des Lindenau-Museums, die vom Landratsamt beauftragt wurde und im Internet abrufbar ist, heißt es auf Seite 21: „Das repräsentative Bauwerk besitzt wegen seiner hervorragenden städtebaulichen Inszenierung eine hohe städtebauliche Bedeutung.
Das Lindenau-Museum bildet den Eingang zur Stadt und auch den Eingang zum Schlosspark. Darüber hinaus ist es ein Einzeldenkmal. Seine unbedingt bewahrenswerte Architektur steht in der Tradition europäischer Museumsbauten des 19. Jahrhunderts. Der Umgang mit dem in seiner ursprünglichen Substanz und Raumaufteilung außergewöhnlich gut erhaltenen Gebäude wird zum vielbeachteten Präzedenzfall werden.

Aus unserer Sicht sind folgende Punkte am Entwurf problematisch:

Strategischer Umgang mit innerstädtischen Problemimmobilien

Nach langer coronabedingter Pause lädt das Stadtforum Altenburg am Montag, 12. Juli 2021, um 18.30 Uhr, zur Veranstaltung der Gesprächsreihe „Im Dialog – für eine lebendige Innenstadt“ in die Johannisstraße 35 ein.

Den Auftakt bilden zwei Impulsvorträge, die für die gegenwärtige bauliche Situation unserer Stadt von besonderer Brisanz sind:

Strategischer Umgang mit leerstehenden Altbau-Immobilien

Prof. Dr. Holger Schmidt, Lehrstuhl für Stadtumbau und Ortserneuerung an der Technischen Universität Kaiserslautern

Analyse von Problem-Immobilien in Altenburg – Erfahrungen und Erkenntnisse

Gernot Lindemann, Büro für Kreative Stadtentwicklung, Sanierung und Denkmalpflege Halle/Leipzig

Holger Schmidt und Gernot Lindemann haben sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit Fragen der Sanierung und Belebung von Innenstädten befasst, wissen um Potenziale wie Defizite der Stadtentwicklung und zeigen Wege und Möglichkeiten eines behutsamen Stadtumbaus auf.

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, sich an der anschließenden Diskussion zu beteiligen und ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen.

Lektüreempfehlungen/Weblinks:

Leitfaden Problemimmobilien: Herausforderungen und gute Lösungen. Herausgegeben vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bonn, 2019

Fokus Wohnungsleerstand. Ausmaß – Wahrnehmung – Kommunale Reaktionen. Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung, 365 Seiten, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, 2017.

Stadtforum Altenburg öffnet eigenes Kontaktbüro

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Stadtentwicklung und Denkmalschutz eröffnet am Samstag, dem 25. Januar 2020, 16 Uhr in der Johannisstraße 35 ein eigenes Kontaktbüro. Die Räume dienen künftig dem gemeinnützigen Verein Stadtforum Altenburg als Veranstaltungs- und Begegnungsstätte. Darüber hinaus dient das ehemalige Ladenlokal der fünfköpfigen Stadtratsfraktion des Stadtforums als Arbeitsort und Anlaufpunkt für Bürger.

Historische Aufnahme der Johannisstraße 35 aus dem Jahr 1986. (Foto: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Messbildstelle Dresden)

Gleich zur Eröffnung präsentiert die Initiative die Ausstellung „Johannisstraße und Johannisvorstadt im Messbild“ sowie eine Projektion mit Altenburger Ansichten von Dietmar und Marek Waldenburger und Jens-Paul Taubert, die den Wandel der Straßenzüge seit den 1980er-Jahren dokumentieren. Die Zusammenstellung und Aufbereitung der Fotos lag in Händen von Marianne Waldenburger und Lutz Woitke.

Die Geschäftsräume der Johannisstraße 35 erfahren nach langjährigem Leerstand durch das Stadtforum eine neue Nutzung. Zu den prominenten Vormietern in der einst florierenden Geschäftsstraße gehörte auch die traditionsreiche Schnuphase`sche Buchhandlung. Wer jetzt über die Schwelle des Ladens tritt, kann sich über die Stadtentwicklung in Altenburg informieren, Kontakte knüpfen, Netzwerke kennenlernen und sich natürlich selbst einbringen.

Zur Eröffnung am 25. Januar ist für Imbiss ,Getränke und reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Am Abend wird zusätzlich etwas Musik für Wohlfühlatmosphäre sorgen.

Ein Baum für Peter Gzik

Vor einem Jahr, am 6. Dezember 2018 verstarb völlig unerwartet Peter Gzik, Mitbegründer und Motor des Stadtforums Altenburg. Zur Erinnerung an seinen unermüdlichen Einsatz für den Erhalt und die Pflege des baukulturellen Erbes der Stadt Altenburg, für Demokratie und Bürgerbeteiligung haben das Stadtforum und weitere Wegbegleiter Gziks beschlossen, einen Baum zu stiften. Zu diesem Zweck wurde in dieser Woche in der Berggasse im grünen Dreieck vor der Pension Treppengasse eine Krim-Linde gesetzt.

Am ersten Todestag von Peter Gzik, am Freitag, dem 6.12.2019, um 18 Uhr sind alle eingeladen, die sich mit dem energischen aber herzlichen Geist des ehemaligen Bauingenieurs, Stadtbaudirektors, Leiter des Bauverwaltungsamtes und engagierten Bürgers verbunden fühlen, die Erinnerungstafel am neuen Gedenkbaum zu enthüllen.

Anschließend wird Gelegenheit sein, bei einem wärmenden Glühwein in der Hand Erinnerungen auszutauschen  und vielleicht das eine oder andere Projekt für Altenburg im Sinne Gziks weiter zu denken.

Freitag, 6.12.2019, 18 Uhr
Enthüllung Erinnerungstafel zu Ehren Peter Gziks an neugepflanzter Krim-Linde
Ort: Berggasse (vor Pension Treppengasse) in Altenburg

Aus der Stadtratssitzung 12.9.2019

Position des Stadtforums Altenburg zum Interessenbekundungsverfahren zur Wiederbebauung des „Areals am Topfmarkt“

Interessenbekundungsverfahren Quartier 15
Es ist nachvollziehbar, dass die Stadt Altenburg das Interesse an der großen Brache in zentraler Altstadtlage (zwischen Topfmarkt und Josephinum) prüfen möchte. Beim Lesen der Vorlage kamen jedoch Zweifel auf, ob sich ernsthafte Investoren auf eine Aufgabenstellung einlassen würden, aus der nicht ersichtlich wird, was die Stadt mit dem Grundstück vorhat. Das angeführte Entwicklungskonzept für das Quartier 15 stammt aus dem Jahr 2011, als es um völlig andere städtebauliche und inhaltliche Vorstellungen für die Altstadt ging. Wenigstens die Vorzugsvariante für die Bebauung, auf die sich damals geeinigt wurde, hätte man zur Kenntnis geben sollen.

Es ist nachvollziehbar, dass die Stadt Altenburg das Interesse an der großen Brache in zentraler Altstadtlage (zwischen Topfmarkt und Josephinum) prüfen möchte. Beim Lesen der Vorlage kamen jedoch Zweifel auf, ob sich ernsthafte Investoren auf eine Aufgabenstellung einlassen würden, aus der nicht ersichtlich wird, was die Stadt mit dem Grundstück vorhat. Das angeführte Entwicklungskonzept für das Quartier 15 stammt aus dem Jahr 2011, als es um völlig andere städtebauliche und inhaltliche Vorstellungen für die Altstadt ging. Wenigstens die Vorzugsvariante für die Bebauung, auf die sich damals geeinigt wurde, hätte man zur Kenntnis geben sollen.

Die gesetzlichen Grundlagen für Interessenbekundungsverfahren sind die Bundes- und Thüringer Landeshaushaltsordnungen § 7, Absatz 2 bzw. 3. Die Verwaltungsvorschriften des Bundes sehen für die Durchführung eindeutige Regeln vor. Unter Beschreibung heißt es:

„Die staatliche Aufgabe oder die öffentlichen Zwecken dienende wirtschaftliche Tätigkeit/ finanzwirksame Maßnahme ist möglichst so genau zu beschreiben, dass ein Interessent auf der Grundlage dieser Beschreibung den Umfang erkennen und eine Preisschätzung für diese Aufgabe oder Tätigkeit vornehmen kann. Insbesondere ist anzugeben,

  • inwieweit die Interessenten Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung einer Maßnahme übernehmen sollen,
  • wie die Eigentumsverhältnisse geregelt werden sollen,  
  • auf welchen Zeitraum sich die Maßnahme oder Tätigkeit erstrecken soll,
  • welche Kriterien für die Entscheidung im Interessenbekundungsverfahren maßgeblich sind und
  • welche Rechte sich der Staat bei der Maßnahme selbst sowie zur Kontrolle über die Ausführung der Aufgaben vorbehält.

Die Beschreibung sollte funktional formuliert sein, damit die Interessenten alle technischen und organisatorischen Neuerungen einbeziehen können. In der Beschreibung kann festgelegt werden, dass die Interessenten eine bestimmte Rechtsform annehmen und/oder über eine bestimmte Kapitalausstattung verfügen müssen, wenn dies sachlich erforderlich ist.“

Ziel der in den Verwaltungsvorschriften geforderten präzisen Vorgaben ist es, Vergleichbarkeit zwischen der Interessenbekundung und der eigenen Planung herzustellen.

Wir wollen das Leitbild der Stadt auf den Prüfstand stellen, und es gibt klare Prioritäten ­für die Entwicklung der Stadt: Innenstadt, Schlossberg und Areal am Großen Teich. Das erfordert auch eine Prüfung der Rolle, die Kunst und Kultur und – Baukultur künftig einnehmen werden.

Das Quartier 15 zwischen Topfmarkt und Josephinum soll hinsichtlich des Tourismus besondere Aufmerksamkeit erfahren: Hotel, Parkhaus, Spielewelt, wie immer sie aussehen wird, verbunden mit dem Josephinum, für das schon Vorschläge als ein Haus des Wissens vorliegen, ergänzend zu Spielewelt und Stadtbibliothek.

Das sind Bauaufgaben wie aus dem Bilderbuch, die einen mit dem Schlossberg korrespondierenden kulturellen Hotspot in der Innenstadt erstehen lassen könnten – in vorbildlicher architektonischer Gestaltung. Denn mit dem ersehnten touristischen Zustrom wächst uns Verantwortung zu.

Sollten diese Überlegungen nicht die Grundlage für die Beteiligung von Investoren an dem Verfahren bilden? Natürlich können die Interessenbekunder Gegenvorschläge einbringen, auch ein den Topfmarkt abschließendes Regionalkaufhaus wäre beispielsweise wünschenswert. Und vielleicht haben sie sogar Ideen, die weit über die unsrigen hinausgehen und die wir gern annehmen, aber sie müssen doch wissen, wohin die Stadt sich zu entwickeln beabsichtigt.

Im Moment herrscht Aufbruchsstimmung. Und spätestens zum Tag des offenen Denkmals war zu lernen, dass Altenburg durch die Nähe zu Leipzig wie durch die Schönheit der Stadt für den Immobilienmarkt entdeckt worden ist und zwar nicht nur von Spekulanten von weit her, die wertvolle Altbausubstanz erwerben und die Häuser verfallen lassen, wie wir es schmerzlich erleben müssen. Daraus erwächst eine Verpflichtung, künftig noch sorgsamer mit öffentlichem Eigentum umzugehen und Forderungen zu stellen, die dem Rang der Stadt entsprechen.

Bei uns herrscht Mangel an Geld, an Personal, an vielem anderen auch, aber doch nicht Mangel an Ideen und an Selbstbewusstsein und an Wissen um die Potenziale der Stadt. Auch das sollte, gleichsam als Subtext, aus der Bekanntmachung des Interessenbekundungsverfahrens hervorgehen.

Wir plädieren für eine Überarbeitung der Vorlage und eine erneute Diskussion im Bau- und Stadtentwicklungsausschuss und empfehlen, die vorgesehene Arbeitsgruppe Quartier 15 sofort zu gründen.

Weitere Dokumente siehe unter Punkt Ö30 https://www.altenburg.eu//sessionnet/bi/si0057.php?__ksinr=1490

Rückblick zum Tag des offenen Denkmals 2019 (Gabelentzstraße 1/Auf den Röhren)

Galerie

Diese Galerie enthält 28 Fotos.

Den bundesweiten Tag des offenen Denkmals am 8. September hat das Stadtforum Altenburg genutzt, um auf die stadtgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung des barocken Eckgebäudes Gabelentzstraße 1 und des Areals dahinter (Auf den Röhren) aufmerksam zu machen und dessen Potenziale für … Weiterlesen

Ein verlassenes Barockhaus und seine Nachbarschaft

Das barocke Eckgebäude Gabelentzstraße 1 blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Im 18. Jahrhundert am Fuße des Schlossberges erbaut hat es miterlebt, wie die wichtigste Zufahrtsstraße von Leipzig und Chemnitz her sich mit dem Wachsen der Stadt zu einer prosperierenden Geschäftsstraße entwickelte. Auf den ersten Blick ist heute von alledem nicht mehr viel zu sehen. Zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals am 8. September von 10 bis 18 Uhr will der  Stadtforum Altenburg e. V. daher auf die stadtgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung des Hauses und des Areals dahinter (Auf den Röhren) aufmerksam machen und dazu anregen, die Potenziale für ein Wiederaufleben zu entdecken. Es werden Vorschläge für eine mögliche Entwicklung des Areals präsentiert und im Austausch mit Besuchern weitere Ideen gesammelt.

Eine kleine Dokumentation zur Geschichte wird ergänzt durch drei Kurzführungen (11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr) im Rahmen der „Entdeckungstour durchs Viertel“ in Kooperation mit der Initiative Gründerzeit an der Blauen Flut. Treffpunkt dazu ist vor dem Forum Thüringer Hof. Die Stationen des gesamten Rundgangs sind: Stationen: Gabelentzstraße 1 (Potenziale),  Johann-Sebastian-Bach-Straße 5 (Hofgestaltung), Wohnhof Terrassenstraße (Beispiel für  Neues Bauen), Wenzelstraße 9 (Beispiel für  aktuelle Sanierung), Kanalstraße 39 (Ausstellung  im Kontaktbüro der Initiative „Neue Gründerzeit an der Blauen Flut), Kanalstraße 10 (Brücke über die Blaue Flut, Hof), Kanalstraße 6 (Hof und  Durchfahrt), Kanalstraße 7 (aktuelle Sanierung).

Beim kleinen Imbiss organisiert von Stadtforum und Alternativem Jugendcafé soll außerdem den ganzen Tag über Gelegenheit gegeben sein, auf dem Gelände Auf den Röhren länger zu verweilen, die unscheinbare Stadtidylle zu genießen und ins Gespräch zu kommen.

Ein Link zum vollständigen Programm des Tag des offenen Denkmals in Altenburg ist zu finden unter www.altenburg.eu

Veranstaltungshinweis: Vortrag über „Schrumpfende Städte in Thüringen“

Die Volkshochschule Altenburger Land hat in ihr Herbst-/Wintersemester 2019/2020 ein neues Veranstaltungsformat aufgenommen, das sich „Akademie in der Aula“ nennt. Besonders aufmerksam machen wollen wir gleich auf den ersten Vortrag am Montag, den 2. September 2019. Dann spricht die Professorin Dr. Katrin Großmann von der Fachhochschule Erfurt zum Thema „Schrumpfende Städte in Thüringen: Über Trends, Unterschiede und nicht zuletzt über Würde“

In der Kurzbeschreibung heißt es: „Was vor 20 Jahren noch Stadtplaner und Stadtforscher in Aufruhr versetzt hat, scheint heute kalter Kaffee: Städte, die kontinuierlich Einwohner verlieren, altern und mit Leerstand, knappen Kassen und unterausgelasteten Schulen und Kindergärten kämpfen. Doch während Großstädte wie Leipzig heute schon wieder mit Wachstumsschmerzen kämpfen, schrumpfen besonders Kleinstädte in peripheren Lagen weiter. Andere entwickeln sich zu einem kleinen Zentrum in einer ansonsten schrumpfenden Region. Der Altersdurchschnitt steigt. Teilweise verzeichnen die Städte eine “doppelte Alterung”, es gibt sogar Zuzug von Senioren – aus dem Umland. Die Aufmerksamkeit für die Orte, die weiter Einwohner verlieren, scheint sich zwischen Ignoranz, lokaler Wachstumsrhetorik und medial vermittelten Niedergangs- und Entvölkerungsszenarien zu erschöpfen.
Welcher Umgang mit schrumpfenden Städten wäre angemessen? Der Vortrag nutzt den sozialtheoretischen Begriff der Würde, um dies zu erkunden.“

Veranstaltungsbeginn ist 18 Uhr in der Aula der VHS in Altenburg (Hospitalplatz 6, 04600 Altenburg).

In der Vortragsreihe sprechen verschiedene Gastreferenten bis Februar einmal im Monat zu unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen Politik und Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.vhs-altenburgerland.de.

Stadtforum Altenburg hat sich als Fraktion für den Stadtrat organisiert

Fraktionsstärke wollte das Stadtforum in der Stadtratswahl im Mai erreichen. Das heißt, mit wenigstens drei Vertretern und damit unabhängig von anderen Parteien sollte an die Arbeit der vergangenen fünf Jahre angeknüpft werden können. Diese Hoffnungen hat das Wahlergebnis nun weit übertroffen. Mit 5.227 Stimmen von insgesamt 37.822 gültigen Stimmen wurde das Stadtforum nicht nur drittstärkste Kraft, sondern kann sogar fünf der insgesamt 36 Stadtratssitze für sich beanspruchen. Für Johannes Schaefer, Mitbegründer des Stadtforums, bedeutet das Wahlergebnis einen großen Ansporn: „Wir danken allen Wählern, die unsere Motivation teilen, Altenburg mit Weitblick zu entwickeln, dabei auf seine Alleinstellungsmerkmale zu achten und allem ein gutes Miteinander zugrunde zu legen. Zwar geben uns die fünf Stadtratsmandate mehr Gewicht als bisher, um unsere Positionen zu vertreten. Wesentlicher Grundsatz unserer sachorientierten und unparteilichen Arbeit bleibt aber der Dialog und der respektvolle Umgang mit anderen Standpunkten.“

Die Mandatsannahme aller gewählten Listenkandidaten war schnell bestätigt. Nach ausführlicher Beratung steht nun auch fest, wie sich die neue Stadtforums-Fraktion um Johannes Schaefer, Jutta Penndorf, Marko Heinke, Oliver Brehmer und Dr. Peter Bergmann in die Arbeit der Ausschüsse hinein teilt und wen sie als sachkundige Bürger in beratender Funktion an ihrer Seite haben wird.

Hauptausschuss: Johannes Schaefer
Wirtschaft- und Finanzausschuss: Marko Heinke und Oliver Brehmer, sachkundiger Bürger: Kai-Uwe Hofmann
Sozial- und Kulturausschuss: Jutta Penndorf und Dr. Peter Bergmann, sachkundiger Bürger: Angelika Forster
Bauausschuss: Johannes Schaefer und Jutta Penndorf, sachkundiger Bürger: Arnulf Dähne
Ausschuss für städtische Dienstleistungen und Umweltschutz: Oliver Brehmer und Marko Heinke, sachkundiger Bürger Wolfgang Kern
Als Fraktionsgeschäftsführer ist Arnulf Dähne bestimmt.

Im Hintergrund wirken alle weiteren Listenkandidaten und Stadtforumsmitglieder tatkräftig an der Umsetzung des Wahlprogramms mit. Damit ist gesichert, dass sich die zahlreichen außerparlamentarischen Initiativen des Forums für Stadtentwicklung und Denkmalschutz fortsetzen und ausweiten können und die Bürgerinnen und Bürger immer wieder eingeladen werden, sich an den Zukunftsfragen ihrer Stadt zu beteiligen. Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Stadtforum sind auf der Internetseite www.stadtforumaltenburg. de zu finden.

Stadtforum im Dialog mit der HTWK

Auf Einladung des Stadtforums Altenburg präsentieren drei Absolventen der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) am Dienstag, den 21. Mai 2019, ihre Masterarbeiten.

Damit soll die bekannte Veranstaltungsreihe „Im Dialog. Für eine lebendige Innenstatt“ fortgesetzt und gleichzeitig erweitert werden zum „Dialog mit anderen Städten“. Gemeinsames Thema der Präsentationen am 21. Mai ist die Frage nach städtebaulichen Visionen für eine lebendige Gestaltung schrumpfender Mittelstädte.

„Stagnierende Mittelstädte – Entwicklung einer städtebaulichen Impulsstrategie am Beispiel Zeitz“ lautet der Titel der Abschlussarbeit von Susan Radisch und Sebastian Lorenz. Für ihre Überlegungen und Ausarbeitung, wie die Steigerung der Attraktivität stagnierender Städte ein Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage in Großstädten und Ballungsräumen sein könne, erhielten sie den „Campus Masters“-Architektenpreis 2018.

Simon Kron hat „Greiz 2046. 7 Setzungen für die Zukunft“ erarbeitet. Es ist der Entwurf einer Alternative, um das trostlose Image der erfahrenen „Deindustrialisierung“ zu ersetzen durch die Wiederbelebung und Entwicklung zukunftsfähiger Alleinstellungsmerkmale wie Kultur, Historie, Architektur oder Stadt am Fluss.

Für die Moderation des Abends konnte Prof. Dr. Arnold Bartetzky (Universität Leipzig) gewonnen werden. Ihn verbindet mit dem Stadtforum Altenburg ein langjähriger Austausch über Themen des Städtebaus und der Denkmalpflege. Intensiviert hat sich der Kontakt insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung des heutigen Marktareals. Bartetzky gehörte 2010/2011 zu den vehementen Befürwortern des ursprünglichen, historischen Gebäudeensembles. Die Pflege eines bundesweiten Netzwerkes zu Fachleuten wie Bartetzky oder zu Angehörigen der HTWK ist für das Stadtforum Altenburg eine wichtige Grundlage für fachlichen Austausch, neue Anregungen und Bestätigung.

Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr im Forum Thüringer Hof, Gabelentzstraße 15, Altenburg.

Stadtforum mit „Treffpunkt Liste 7“ auf dem Altenburger Markt

„Es geht noch besser!“ lautet der Anspruch, mit dem das Stadtforum Altenburg auf eine zukunftsfähige Entwicklung der Skatstadt hinwirken will. Mit Eröffnung ihres Ladengeschäfts „Treffpunkt Liste 7“ am Markt/Ecke Weibermarkt vergangenen Samstag wollen die 36 Wahlkandidaten des Stadtforums ihre Präsenz vergrößern. Die kommenden Samstage und jeweils mittwochs bis zur Stadtratswahl laden sie von 9 Uhr bis 16 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit ihnen über Altenburg ins Gespräch zu kommen. Schließlich geht es darum zu entscheiden, wie die Zukunft der Stadt aussehen soll. Wohin soll sie sich entwickeln? Welche Schwerpunkte müssen gesetzt werden, damit es wieder mehr Spaß macht hier zu leben? Wie kann ein Stimmungswandel in der Bevölkerung gelingen, der nach außen ausstrahlt und neue Leute zum Zuzug einlädt. Das Stadtforum fordert dafür klugen Mut, Fantasie, städtebauliche Beratung, Konsequenz und eine gute Portion Optimismus.

Damit steht es parteiunabhängig als Liste 7 am 26. Mai 2019 zur Wahl für den nächsten Stadtrat.

Statt Kandidatenporträts und allgemeine Sprüche auf zahllosen Plakaten beliebig an den Laternenpfosten im Stadtgebiet zu verteilen, setzt die Bürgerinitiative auf themenbezogene, großformatige Banner an entsprechenden Brennpunkten, um auf das Entwicklungspotenzial von Altenburg aufmerksam zu machen. „Warum wohnt hier niemand? – Das muss sich ändern!“, „Gibt’s hier einen Jugendtreff? – Jugendprojekte fördern!“, „Landesgartenschau verpasst? Dranbleiben! Gute Ideen umsetzen!“ sind nur eine Auswahl der Themen, bei denen das Stadtforum Handlungsbedarf im Stadtrat sieht.

In den nächsten Tagen erfolgt die Verteilung der Wahlprogramm-Broschüren an alle Haushalte. Zur Diskussion und Ergänzung des Programms ist im „Treffpunkt Liste 7“ beste Gelegenheit. Kommen Sie vorbei!

Es geht noch besser!

Das Programm des Stadtforums für die Wahlen zum Altenburger Stadtrat 2019

Broschüre des Stadtforums Altenburg zur Stadtratwahl 2019

Wir müssen uns entscheiden, wie die Zukunft unserer Stadt aussehen soll. Wohin soll sie sich entwickeln? Welche Schwerpunkte setzen wir? Wie gelingt uns ein Stimmungswandel, der nach außen ausstrahlt und neue Leute zum Zuzug einlädt. Wir brauchen klugen Mut, Fantasie, städtebauliche Beratung, Konsequenz – und eine gute Portion Optimismus. Und wir müssen die Zukunft gemeinsam gestalten.

Die Tür zum Rathaus ist offen – Sie entscheiden, wer ab Mai mitbestimmt!

Das Stadtforum lädt ein!

Samstag, 4. Mai: Stadtspaziergänge mit dem Stadtforum

11 Uhr: Der Markt und Umgebung – so hätten wir es gern (Treffpunkt vor der Brüderkirche) und 15 Uhr: Gründerzeit Blaue Flut / Bahnhof (Treffpunkt Forum Thüringer Hof, Gabelentzstraße 15)

Samstag, 11. Mai: Reden Sie mit uns!

Ab 9 Uhr: Ladengeschäft am Markt / Ecke Weibermarkt, „Treffpunkt Liste 7“, bei Kaffee, Kuchen, Wein und Musik – unsere Kandidaten im Gespräch

Samstag, 18. Mai: Reden Sie mit uns!

Ab 9 Uhr: Ladengeschäft am Markt / Ecke Weibermarkt, „Treffpunkt Liste 7“, bei Kaffee, Kuchen, Wein und Musik – unsere Kandidaten im Gespräch

Dienstag, 21. Mai: „Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt“

19 Uhr: Forum Thüringer Hof, Gabelentzstraße 15; Absolventen der HTWK Leipzig stellen ihre Masterarbeiten vor: Susan Radisch und Sebastian Lorenz über „Stagnierende Mittelstädte am Beispiel Zeitz“ und Simon Korn über „Greiz 2046. 7 Setzungen für die Zukunft“ Moderation: Prof. Dr. Arnold Bartetzky, Universität Leipzig

Freitag, 24. Mai: Tag der Nachbarn im Gründerzeitviertel

(Treffpunkt Hof zwischen Gabelentzstraße 15 / Kanalstraße 7) 15–17 Uhr: Frühjahrsputz in Kanalstraße und Gabelentzstraße; ab 18 Uhr: Hoffest, Gespräche, gemeinsames Essen, Musik; ab 13 Uhr: in den Läden Kanalstraße 10 und 40, Spezialitäten aus der Region präsentiert von Weingut Triebe, NABU, PoliBistro

Samstag, 25. Mai: Tag der Nachbarn: Frühschoppen am Morgen danach

10–12 Uhr: im Hof Gabelentzstraße 15 / Kanalstraße 7; 9–12 Uhr: in den Läden Kanalstraße 10 und 40, Spezialitäten aus der Region präsentiert von Weingut Triebe, NABU, PoliBistro

Samstag, 25. Mai: Reden Sie mit uns!

Ab 9 Uhr: Ladengeschäft am Markt / Ecke Weibermarkt, „Treffpunkt Liste 7“, bei Kaffee, Kuchen, Wein und Musik – unsere Kandidaten im Gespräch

Mehr Leidenschaft und Mut für Altenburg.

Zum zweiten Mal möchte sich das Stadtforum Altenburg e.V. auch im Stadtrat für die Belange der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger einsetzen, die künftige Stadtpolitik konstruktiv begleiten und sich aktiv an Problemlösungen beteiligen.

  • Wir sind parteiunabhängig und durch sachorientierte Arbeit allein der Weiterentwicklung unserer Stadt und dem gleichberechtigten Zusammenleben und Wohlergehen aller ihrer Einwohner verpflichtet. 
  • Wir suchen den Dialog zu allen Menschen, tragen zur Verwirklichung guter Ideen und couragierter Projekte zur Stadtverbesserung bei und engagieren uns für die Wiederbelebung der Innenstadt wie für bürgerschaftliche Initiativen in den Stadtteilen.
  • Wir engagieren uns für einen mutigen und weitsichtigen Zukunftsentwurf für die Stadt, der alle Bereiche des öffentlichen Lebens umfasst und klare, verbindliche und umsetzbare Ziele formuliert.
  • Wir stehen für ein selbstbewusstes Altenburg, dessen Bürgerinnen und Bürger wieder stolz sind auf die Geschichte und den kulturellen, künstlerischen und unverwechselbaren architektonischen Reichtum ihrer Stadt – für dessen Erhaltung wollen wir uns einsetzen.
  • Wir unterstützen Bestrebungen für einen Imagewandel, um die touristische Anziehungskraft der Stadt zu stärken und dafür eine funktionierende und umweltfreundliche Infrastruktur zu schaffen.

Für Anregungen, Fragen oder Wünsche, Mitglied des Stadtforums zu werden, schreiben Sie uns eine E-Mail an post [@] stadtforum-altenburg.de.

Eindrücke vom Aktionstag für die Unterstützerunterschriften am 26. März 2019.

144 Unterschriften für Vielfalt im Stadtrat gesucht

Stadtforum Altenburg – Forum für Stadtentwicklung und Denkmalschutz reicht Liste mit Wahlvorschlag zur Stadtratswahl ein.

Am 26. Mai 2019 wird in Altenburg ein neuer Stadtrat gewählt. Zwei Monate vorher hat das Stadtforum Altenburg offiziell seinen Wahlvorschlag eingereicht. Wer als Altenburger Bürger das Engagement des Stadtforums unterstützen möchte, ist am Dienstag, den 26. März, um 17 Uhr zum Treffpunkt am Rathaus eingeladen, um seine Unterstützerunterschrift zu geben. Davon müssen bis 18. April 2019 insgesamt 144 – das sind viermal so viele, wie es Stadtratssitze gibt – im Wahlbüro der Stadtverwaltung geleistet werden. Dann erst wird das Stadtforum Altenburg mit seiner Liste zur Stadtratswahl wählbar sein. Das Treffen zur Abgabe der Unterstützerunterschriften ist gleichzeitig Gelegenheit, mit den Mitgliedern des Stadtforums ins Gespräch zu kommen.

Ziel der seit 2010 bestehenden bürgerschaftlichen Vereinigung ist es, in Fraktionsstärke, das heißt, mit mindestens drei Mitgliedern im Stadtrat mitwirken zu können. Um sich unabhängig von anderen Parteien zur Wahl zu stellen, erfolgte Anfang März die Vereinsgründung (aktuell 33 Mitglieder). Bei der ersten Versammlung haben sich für das „Stadtforum Altenburg – Forum für Stadtentwicklung und Denkmalschutz“ gleich 37 Mitglieder zur Wahl im Mai aufstellen lassen. Gemeinsam mit Johannes Schaefer und Jutta Penndorf an der Listenspitze soll an die Erfahrung der vergangenen fünf Stadtratsjahre angeknüpft werden.

Das Stadtforum setzt sich für eine zukunftsorientierte, moderne, die historischen Architektur- und Kulturschätze Altenburgs aktiv einbeziehende Stadtentwicklung ein. Die Ideen für ein lebendiges Altenburg mit einem attraktiven Wohnumfeld sind unter den Listenkandidaten mindestens ebenso vielfältig wie ihr Altersquerschnitt von 35 bis 87 Jahren oder ihre berufliche Ausrichtung – vom Arzt, Gärtner, Gastronom, Ingenieur, Kunsthistoriker, Lehrer, Physiotherapeut, Sozialarbeiter bis zum Restaurator.

Derzeit arbeitet das Stadtforum Altenburg an der Fertigstellung seines Wahlprogramms. Bis zur Wahl im Mai folgen außerdem noch weitere Veranstaltungen, zur eigenen Vorstellung und öffentlichen Diskussion verschiedener Kernthemen. Details werden noch bekanntgegeben. Für Anregungen oder Fragen ist das Stadtforum Altenburg per E-Mail an post[at]stadtforum-altenburg.de  erreichbar.

Wahlberechtigte können ihre Unterstützerunterschrift für den Wahlvorschlag des StadtforumsAltenburg im Wahlbüro der Stadtverwaltung Altenburg (Rathaus) zu folgenden Zeiten abgeben: Mo, Mi, Do 8:30-12:00 Uhr, 13:30-15:30 Uhr | Di 8:30-12:00 Uhr, 13:30-18:00 Uhr | Fr 8:30-12:00 Uhr

Trauer um Peter Gzik

Am 6. Dezember 2018 verstarb völlig unerwartet unser Freund Peter Gzik. Wir alle sind sehr betroffen und trauern um einen rastlosen Kämpfer für Denkmalschutz und Stadtentwicklung. Er war Mitgründer, Sprecher und Motor des Stadtforums Altenburg.

Wir vermissen Peter Gzik. In seinem Sinne werden wir uns weiterhin für eine engagierte, mutige und streitbare Stadtentwicklungspolitik einsetzen.

Argumentationspapier zum Neubauvorhaben „Wohnpark Lindenau“ der SWG Altenburg

Die Stadtratsfraktion Bündnis90/DieGrünen – Stadtforum Altenburg hat vor dem entscheidenden Satzungsbeschluss ein Argumentationspapier zum Neubauvorhaben “Wohnpark Lindenau” der Städtischen Wohnungsgesellschaft Altenburg (SWG) verfasst.

1. Der Standort

Die Fläche hinter Kaufland Südost wurde ursprünglich für Gärten genutzt. Bereits in den 1990er Jahren wollte ein Investor hier Eigenheime bauen, daraufhin wurden die Gärten aufgelöst. Seitdem liegt die Fläche brach, was aber wegen ihrer versteckten Lage für das Stadtbild nicht von Bedeutung ist. Die Bebauung der Fläche ist nicht zwingend notwendig. Die Fläche ist derzeit nicht erschlossen, weder verkehrs- noch medientechnisch.

Eine alternative Nutzung für die Fläche wäre der immer wieder geforderte inner-städtische individuelle Eigenheimbau mit Einzelstandorten und Reihenhäusern. Dafür ist der Standort geeignet. Die Schallschutzproblematik könnte in diesem Fall (geringere Höhe der Gebäude) durch eine moderate Schallschutzwand gelöst werden. Wenn die Erschließung zeitgleich mit ersten Sanierungen der erhaltens-werten Gebäude in der Südstraße erfolgen würde, hätte man sehr gute Vermarktungschancen der Baugrundstücke, weil die Käufer sähen, dass sich das Gebiet insgesamt entwickelt.

2. Der Bedarf

Ein Blick in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (InSek Wohnen 2009), das mit der Beschlussvorlage 027/09/BV vom Stadtrat gebilligt wurde, zeigt: 2007 hatte Altenburg 36.472 Einwohner. Es gab 24.112 WE, davon standen 4.667 WE leer (19%). Das InSek ging von mehreren Szenarien aus:
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Wie weiter mit der Wohnsiedlung Südstraße/K.-Kollwitz-Straße in Altenburg?

  

Der Vorsitzende des Bau- und Stadtentwicklungsausschusses des Stadtrates lädt am Dienstag, 06.03.2018, 18.00 Uhr, zum Thema: “Wie weiter mit der Wohnsiedlung Südstraße?” zu einer öffentlichen Sitzung im Rathaus, Großer Ratssaal, ein.

In der Öffentlichkeit werden zu strenge Denkmalschutzauflagen für potentielle Investoren beklagt. In der gemeinsamen Diskussion mit Projektentwicklern, Architekten und der Denkmalpflege wollen wir Ansätze für einen umsetzbaren Kompromiss für die Altenburger Siedlung finden.

In der Veranstaltung präsentieren Architekt Kalkof und Projektentwickler Folz den erfolgreich abgeschlossenen 1. Bauabschnitt “Lindenquartier” in Taucha. Im zweiten Teil stellt Dr. Dietl, Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, die Wohnsiedlung Südstraße/K.-Kollwitz-Straße und die Rahmenzielstellung zum Erhalt der Siedlungsqualitäten vor. 

Die Wohnanlage mit 204 Wohnungen wurde 1939 bis 1945 von der deutschlandweit agierenden “Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten” (Gagfah) in funktionaler Einheit von Gebäude und großzügigen Freiflächen errichtet. Alle Gagfah-Siedlungen zeichnen sich noch heute durch variable Gebäudetypen mit gelungenen architektonischen Ansätzen aus und profitieren von den damaligen strengen städtebaulichen Vorgaben. Viele dieser Siedlungen, auch die Altenburger, haben ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und stehen deshalb auch unter besonderem Schutz. Während in anderen Städten wie Wittenberg, Taucha, Berlin, Köln usw. die Gagfah-Siedlungen eine umfassende Sanierung erfahren, schlummert die Siedlung Südstraße/K.-Kollwitz- Straße, seit Januar 2004 im Eigentum der Städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG), weiterhin im Dornröschenschlaf.

Die Wittenberger Wohnungsgesellschaft erhielt im Übrigen für die vorbildliche Sanierung der ehemaligen Gagfah-Siedlung, gefördert aus dem Programm Stadtumbau Ost, den deutschen Bauherrenpreis Modernisierung 2009.

http://web.gdw.de/uploads/pdf/doku_bhp/archiv/Dok_BHP_Modernisierung_2009.pdf (S. 14-15)

Auf Initiative der Fraktion Grüne/Stadtforum wird darauf gedrängt, dass, wenn schon ein überdimensionierter Neubau in der Form des Wohnparks Lindenau errichtet wird, dann auf keinen Fall eine weitere Vernachlässigung der attraktiven Wohnsiedlung Südstraße hinzunehmen ist.

  

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Machbarkeitsstudie für die Bewerbung der Stadt Altenburg um die Ausrichtung der 5. Thüringer Landesgartenschau 2024

  

Teil 1 – Machbarkeitsstudie, S. 7-19: Altenburg im Kurzporträt (PDF)

Teil 2 – Machbarkeitsstudie, S. 22-35: Stadtentwicklungsziele (PDF)

Teil 3 – Machbarkeitsstudie, S. 36-63: Kernzonen und externe Standorte (PDF)

Teil 4 – Machbarkeitsstudie, S. 65-83: Organisation, Veranstaltungen und Service (PDF)

Teil 5 – Machbarkeitsstudie, S. 85-134: Investition, Finanzierung und Risikoanalyse (PDF)

Teil 6 – Machbarkeitsstudie, S. 141-142: Quellennachweis und Impressum (PDF)

Zur Bewerbung der Stadt Altenburg um die Ausrichtung der 5. Thüringer Landesgartenschau 2024

Das Stadtforum Altenburg unterstützt die Bewerbungsinitiative zur Ausrichtung der 5. Thüringer Landesgartenschau 2024, um die Stadt für ihre Bürger wie für ihre Gäste nachhaltig attraktiver zu gestalten. Wenn es gelingt, der Öffentlichkeit zu vermitteln, welches Potenzial Landesgartenschauen in sich bergen, und dass sich durch gemeinsames Handeln viele Möglichkeiten der Förderung eröffnen können, dann ließe sich die Stadt über die ausgewiesenen Projekte hinaus landschaftlich, stadtplanerisch und kulturell entwickeln.

Um eine möglichst umfassende und lang andauernde Wirkung für Altenburg durch die Landesgartenschau zu erzielen, ist eine sorgfältige und passgenaue Flächenauswahl zu treffen. Nur so bleibt es nicht bei Einmaleffekten einer Saison und werden Investitionen weiterer öffentlicher Stellen und insbesondere Privater angeschoben.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit den zunächst vorgelegten Unterlagen hat die Stadtratsfraktion Grüne/Stadtforum daher bis 16. Januar 2017 für den LAGA-Lenkungsbeirat und die politischen Entscheidungsträger im Stadtrat ein Positionspapier erarbeitet, das vor allem von der Einsicht geprägt ist: um die nötige Akzeptanz, ja möglichst Begeisterung Weiterlesen

Guter Neubau in Innenstädten – von der Baulücke bis zum Solitär

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt“ lädt das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung für Mittwoch, 22. Juni 2016, 19:00 Uhr in den Luthersaal der Brüderkirche ein.

Zum Thema referiert Herr Prof. Andreas Wolf, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fachbereich Architektur.

Die Diskussion über „guten Neubau in Innenstädten“ führt nicht nur zu den Grundfragen nachhaltigen Bauens, sondern hinein in Themen städtebaulicher Entwicklung und gesellschaftlicher Transformation.

Der Vortrag erörtert die komplexen Bedingungen heutiger Stadtarchitektur und verdeutlicht Aspekte der Qualitätsfindung und -sicherung an ausgewählten Beispielen und Referenzprojekten.

Prof. Andreas Wolf ist freier Stadtplaner und Architekt und unterrichtet die Lehrgebiete Städtebau und Entwerfen an der HTWK Leipzig.

Im Anschluss an den Vortrag besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen.

Maßnahmen zur Innenstadtstärkung – Resümee zur Veranstaltung IM DIALOG

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lud am 10. Februar 2016 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „IM DIALOG. Für eine lebendige Innenstadt“ zu einem Diskussionsabend ein. Anlass waren die zahlreichen Schließungen von Geschäften in der Innenstadt und das darauf reagierende Fünf-Punkte-Programm des Oberbürgermeisters (Weblink).

Einleitend stellte Peter Gzik dar, dass grundlegende Instrumente für die Innenstadtentwicklung seit Jahren vorliegen, aber von der Stadtverwaltung nicht konsequent angewendet werden. Er erinnerte an das Leitbild der Stadt Altenburg (Weblink), das Stadtmarketingkonzept (Weblink), das integrierte Stadtentwicklungskonzept (Weblink) sowie das im Februar 2016 vom Stadtrat zu verabschiedende Einzelhandelskonzept (Weblink).

In allen Vorlagen hat die Stärkung der Innenstadt, insbesondere die Förderung des Wohnens und der zentralörtlichen Funktion Altenburgs größte Bedeutung. In der Regel enthalten sie konkrete Handlungsvorschläge zur kurz-, mittel- und langfristigen Umsetzung. Hier sollte die Stadtverwaltung ihre Verantwortung endlich wahrnehmen und alle Akteure – Stadtverwaltung, Händler, Gastronomen, Gewerbetreibende, Eigentümer – an einen Tisch bringen und einen tragfähigen Masterplan entwickeln.

Um negativen Entwicklungen gegensteuern zu können, gilt es, deren Ursachen zu erkennen. In den Beiträgen wurden als Ursachen der gegenwärtigen Situation unter anderem benannt: neben dem Auszug öffentlicher Verwaltungen und Institutionen (EWA, Arbeitsamt, Finanzamt, Polizei) und damit die Auslagerung von Arbeitsplätzen aus der Innenstadt sowie dem Versäumnis, neue Einrichtungen wie beispielsweise das Medicum in der Innenstadt anzusiedeln, ist es vor allem der hohe Wohnungsleerstand im Altstadtkern von ca. 40 %. Um die Innenstadt zu beleben, muss vor allem der Leerstand an Wohnungen beseitigt werden. Das sollte vordringliche Aufgabe sein. Die Teilnehmer der Veranstaltung schlugen verschiedene Wege vor. Konsens war, dass es nötig ist, die Probleme bei der Wurzel zu packen, die fünf vorgeschlagenen Punkte greifen zu kurz und lassen deutlich werden, dass trotz der prekären personellen und finanziellen Lage insbesondere im Stadtplanungsamt eine übergreifende Strategie für die Innenstadt mit klar umrissenen Zielen entwickelt und zur Anwendung kommen muss.

Ausführlich wurde über das Quartier 4 (zwischen Weibermarkt und Sporenstraßen sowie Johannisstraße und Markt) diskutiert. Hier besteht aufgrund der besonderen städtebaulichen Bedeutung die politische Pflicht der Stadt, eine Planung inklusive eines Quartiermanagements, das die Bürger in die Planungsprozesse einbezieht, in Auftrag zu geben und dafür Bundes- und EU-Fördermöglichkeiten zu erschließen.

Seit Jahren beschäftigt sich das Stadtforum mit diesem Quartier. Die Fraktion Stadtforum/Grüne forderte erfolglos bei den zwei vergangenen Haushaltsplanungen ein vertiefendes Quartierkonzept mit dem Ziel, beispielhaft mit Privateigentümern und Stadtverwaltung dringend benötigten attraktiven Wohnraum am Markt mit Balkonen, Aufzügen und Parkplätzen zu verwirklichen.

Einige zusätzliche Parkplätze, mobiles Spielgerät und Wasser auf dem Markt können eine schwierige Situation entspannen, aber nicht grundsätzlich zum Besseren verändern. Spätestens bei den Vorschlägen zum Parken und veränderter Straßenführungen wurde deutlich, dass die Erarbeitung eines Verkehrs- und Parkkonzeptes zwingend notwendig ist. Es bedarf größerer und vor allem gemeinsamer Anstrengungen aller Akteure. Lassen Sie uns darüber sprechen und konstruktive Lösungen finden.

Für die Situation der Einzelhändler in Altenburg wird die weitere Diskussion um ein großflächiges Einkaufszentrum mit einem fast ausschließlich zentrenrelevanten Sortiment auf der grünen Wiese maßgebend sein. Ob in der Leipziger Straße oder alternativ in Windischleuba: Die Auswirkungen werden die Altenburger Innenstadthändler, aber auch beispielsweise das Bahnhofcenter drastisch zu spüren bekommen.

Das Stadtforum Altenburg wird im April zu diesem Thema eine weitere Veranstaltung der Reihe „IM DIALOG“ durchführen.

Bereits für Dienstag, den 15. März 2016, sind alle interessierten Bürger zu einer öffentlichen Bauausschusssitzung ins Altenburger Rathaus eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt und dem Stadtforum hatten sich Studierende der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (Fachbereich Architektur und Sozialwissenschaften) im Sommersemester 2015 mit verschiedenen Themen Altenburgs beschäftigt. Eine Auswahl ihrer Arbeiten wird an diesem Tag präsentiert werden.

Veranstaltungsreihe „Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt“ – 10. Februar 2016

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Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zur Februar-Veranstaltung der Reihe “Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt” am Mittwoch, den 10. Februar 2016, um 19:30 Uhr in den Luthersaal der Brüderkirche ein.

Aus gegebenem Anlass laden wir zu einer offenen und konstruktiven Diskussion zu den Vorschlägen der Stadtverwaltung zur „Attraktivitätssteigerung der Altenburger Innenstadt“ ein.

Neben dem Thema Parken in der Innenstadt sollen in der Veranstaltung auch andere Lösungsansätze zu grundsätzlichen Fragen der Innenstadtbelebung im Rahmen einer Gesprächsrunde mit allen Gästen erarbeitet und diskutiert werden.

SFA 2016 ImDialog OVZ 20160130S13 Auszug aus: OVZ, 30.01.2016, S. 13

 

Internationale Bauausstellung Thüringen – eine Chance für Altenburg!

Das Stadtforum Altenburg war am Dienstagabend, 20. Mai 2014, Gast bei einer Veranstaltung der “IBA Thüringen“ im Landratsamt. Die Internationale Bauausstellung Thüringen, kurz: IBA, ist ein zehnjähriges Zukunftslabor des Planens und Bauens. Sie will mit neuen Ideen und exemplarischen Projekten die Energiewende vorantreiben und kultivieren sowie die Auswirkungen des demographischen Wandels gestalten. Sie will Mut zum Handeln machen!

In der Diskussionsveranstaltung wurde deutlich, welche Chancen die IBA für das Altenburger Land und speziell die Stadt Altenburg bietet.

Bis zum 15. Juli 2014 sind die verschiedensten Akteure, Initiativen sowie die öffentlichen Verwaltungen aufgerufen, Projektideen einzureichen (siehe unten).

In der Diskussion wurde offensichtlich, dass sich seitens der Stadtverwaltung bisher kaum mit dem Thema beschäftigt wurde. Das Stadtforum Altenburg sieht gerade in der IBA die Gelegenheit, Weiterlesen

Öffentliche Vorstellung des Wahlprogramms – 12. Mai 2014

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Bündnis 90/Die Grünen und das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung bilden für die Kommunalwahl 2014 ein Wahlbündnis.

Am Montag, 12. Mai, um 17 Uhr, stellt das Wahlbündnis im Paul-Gustavus-Haus in der Wallstraße 29 sein Wahlprogramm der Öffentlichkeit vor. Alle interessierten Altenburgerinnen und Altenburger sind hierzu herzlich eingeladen. Es bietet sich die Möglichkeit zur Diskussion mit Kandidaten der gemeinsamen Liste für die Wahlen zum Altenburger Stadtrat.

Im Anschluss laden Jennifer Schubert, verkehrs- und baupolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, der Kreisverband Altenburg von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN und das Stadtforum Altenburg um 19 Uhr recht herzlich zur Veranstaltung “Stadtentwicklung im Zeichen des demografischen Wandels und der Energiewende” ein. 

Demografischer Wandel und die Umstellung der Energieversorgung bei Strom, Wärme und Mobilität auf erneuerbare Energien stellen die Stadtentwicklung vor große Herausforderungen. Die Stadt Altenburg steht vor der Aufgabe, den Bevölkerungsrückgang, veränderte Lebensgewohnheiten und Mobilitätsansprüche der BewohnerInnen sowie steigende Energiepreise und Denkmalschutz unter einen Hut zu bringen.

Wie können energieeffiziente Stadtentwicklung, ressourcenschonende Mobilität und Denkmalschutz in Einklang gebracht werden?

Diese und weitere Fragen wollen wir nach kurzen Einführungsreferaten von Jennifer Schubert (MdL, Grüne) und Michael Sonntag (Bauamtsleiter in Coswig (Anhalt), Stadtforum Altenburg) mit Ihnen diskutieren.

Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl sorgt der Förderverein Paul-Gustavus-Haus Altenburg e.V. 

Weitere Informationen:

Warum kandidieren wir?Wahlprogramm Wahlbündnis Bündnis 90/Die Grünen – Stadtforum Altenburg (Weblink)

Warum kandidieren wir? Eine Auswahl (Weblink)

Kandidaten-Liste für die Stadtratswahl, 25. Mai 2014 (Weblink)

Wahlspot “Es liegt an Dir – Deine Stadt, Deine Wahl.” (Weblink)

6. Vernetzungstreffen der Stadtforen in Mitteldeutschland – 12./13. April 2014 in Zittau

Das 6. Vernetzungstreffen der Stadtforen in Mitteldeutschland ist eine Veranstaltung von NETZWERK STADTFOREN in Zusammenarbeit mit dem Stadtforum Zittau. Jahresschwerpunkt 2014 ist das Thema Verkehr und öffentlicher Raum.

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Den Auftakt bildet eine Führung durch das Zittauer Wächterhaus des FreiRaum e.V., im Anschluss folgen Erfahrungs- und Projektberichte von Initiativen u.a. aus Bautzen, Dresden, Görlitz, Leipzig und Zittau. Den Abschluss bilden ein Meinungsausstausch über die zukünftige Netzwerkarbeit sowie eine Diskussionsrunde zur lokalen, regionalen und bundesweiten Bürgerbeteiligung.

Erstmals fand das Vernetzungstreffen “Städte erhalten – Bürger beteiligen” im Jahr 2009 in Leipzig statt. Es ist eine Veranstaltung für Initiativen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und angrenzenden Regionen, die sich aktiv für Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur engagieren. Ziel ist vor allem das gegenseitige Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch. Seit 2012 heißt es Mitteldeutsches Vernetzungstreffen.

In Ergänzung des diesjährigen Vernetzungstreffens ist das BAUSTEIN – Magazin des Netzwerks Stadtforen in Mitteldeutschland 01|2014 erschienen.

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Auf 88 Seiten bietet das Magazin Weiterlesen

Sicherung Wohn- und Geschäftshaus Johannisstraße 49

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Nachdem im November 2012 der geplante Abbruch des leer stehenden Wohn- und Geschäftshauses Johannisstraße 49 bekannt wurde, hinterfragte das Stadtforum Altenburg die Rückbauabsichten der Stadtverwaltung.

Das Stadtforum war sich einig, dass ein überstürzter Abbruch ohne Prüfung der Sanierungswürdigkeit bzw. ohne eine anschließende Lückenschließung einen verheerenden Einschnitt in den geschlossenen Straßenzug darstellen und einen Einblick in die problematische Quartiersituation mit bisher ungeordneter Entwicklung der Einzelgrundstücke über Jahre hinweg freigeben würde.

Der Bauzustand des Objektes stellte sich nach Auffassung des Stadtforums, zumindest die akuten Gefährdungen betreffend, unproblematischer dar, als seitens der Stadt Altenburg formuliert. Ungeachtet des relativ hohen Sanierungsstaus ist das Gebäude grundsätzlich sanierungswürdig, vergleichbar mit anderen im Sanierungsgebiet modernisierten Objekten.

Da die Stadt Altenburg nicht im Stande war, alternative Lösungen Weiterlesen

Wahlbündnis Bündnis 90/Die Grünen – Stadtforum Altenburg

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STADTFORUM ALTENBURG – Forum für Denkmalschutz und  Stadtentwicklung und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN schließen sich für die Wahlen zum Altenburger Stadtrat zu einem Wahlbündnis zusammen. Für die Kommunalpolitik in Altenburg sieht das Bündnis Übereinstimmungen in wesentlichen Grundüberzeugungen.

Aus diesem Anlass fand am Sonnabend, den 29. März 2014, eine Wahlversammlung im Paul-Gustavus-Haus statt. Im Ergebnis dieser Veranstaltung haben sich 36 Altenburgerinnen und Altenburger bereit erklärt, mit ihrer Kandidatur zur Wahl des Altenburger Stadtrates dieses Bündnis zu unterstützen. Für das Stadtforum Altenburg stehen 31 Kandidaten auf der gemeinsamen Liste.

Johannes Schaefer (Stadtforum Altenburg) und Kerstin Krist (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) führen diese Liste als Doppelspitze an (siehe unten).

In dieser Versammlung wurde das aus 10 Punkten bestehende, gemeinsam erarbeitete Wahlprogramm einstimmig angenommen (siehe unten).

Bündnis 90/Die Grünen und das Stadtforum Altenburg stehen für eine moderne, vom Bürgerwillen getragene umweltfreundliche Stadtentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des weiteren Einwohnerrückgangs. Es setzt den Schwerpunkt auf die Stärkung der Innenstadt und die Sorgfalt für andere Stadt- bzw. Ortsteile.

Baugeschichte und Entwicklungspotential des Martinsgässchens – TV Altenburg, 23. September 2013

Im Gespräch mit TV Altenburg erläutert Peter Gzik die Baugeschichte des Areals und nimmt Stellung zum städtebaulichen Entwicklungspotential des Quartiers als Instrument zur Innenstadtstärkung.

Die Stadt Altenburg hat mit Stadtentwicklungskonzept, Leitbild, Marketingkonzept sowie Rahmenplan Stadtsanierung wesentliche Voraussetzungen für die Gestaltung einer attraktiven Innenstadt geschaffen.

Ziel muss es sein, die im Denkmalsensemble „Kernstadt Altenburg” zwischen Markt – Johannisstraße – Sporenstraße – Weibermarkt befindlichen Eigentümer an den Tisch zu bringen, um mit einem zu erarbeitenden Quartierskonzept den Entscheidungsträgern und Fördermittelgebern das enorme Potential dieses innerstädtischen Quartiers zur Innenstadtbelebung aufzuzeigen.

Weitere Informationen

Das Stadtforum Altenburg bedankt sich ausdrücklich bei tv.altenburg für die Zurverfügungstellung des Videos, siehe www.altenburg.tv.

Entwicklungspotential Martinsgässchen – Resümee zum “Tag des offenen Denkmals”, 8. September 2013

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Kennen Sie das Martinsgässchen, fragte das Stadtforum Altenburg aus Anlass des „Tag des offenen Denkmals“. Für Peter Gzik als Mitstreiter des Stadtforums war das im Dornröschenschlaf befindliche Martinsgässchen und die im Volksmund überlieferte Margarethenkapelle genau das richtige Vorhaben zum diesjährigen Thema „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“

Aus den ersten Gesprächen mit der Stadtverwaltung und den Eigentümern wurde schnell klar, dass dem Stadtforum viel Geduld und harte Überzeugungsarbeit für die Realisierung dieses Projektes abverlangt wird.

Der große Zuspruch in der Bevölkerung am Denkmaltag überraschte viele im Stadtforum und erfreute insbesondere Peter Gzik. Viele Besucher erkundeten erstmals dieses Altenburger Kleinod inmitten der Stadt, andere wiederum haben ganz persönliche Erinnerungen an die bis in die frühen 1960er Jahre öffentlich begehbare Gasse. Dabei ist das Quartier um das Martinsgässchen nur ein Beispiel für viele vergessene Stadtquartiere.

Für das Stadtforum ist das Hoffest um die „Margarethenkapelle“ lediglich ein Einstieg Weiterlesen

Hoffest um die “Margarethenkapelle” – Tag des offenen Denkmals, 8. September 2013

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Passend zum Thema “Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?” erweckt das Stadtforum Altenburg am “Tag des offenen Denkmals” das historische Martinsgässchen mit der im Volksmund überlieferten Margarethenkapelle aus dem Dornröschenschlaf!

Zahlreiche freiwillige Helfer beräumten im Vorfeld das Areal von Schutt und Wildwuchs, um pünktlich zum “Festtag” das Martinsgässchen den Besuchern präsentieren zu können.

Zu besichtigen sind Teilbereiche des im Ursprung barocken Vorderhauses Johannisstraße 48, ein mittelalterlicher Höhler sowie Ansichten der vermeintlichen Margarethenkapelle mit Backsteingiebel und Martinsgässchen – durchgängig begehbar von Johannisstraße 48 bis Markt 18. Dieses Angebot wird durch Ausführungen zur Baugeschichte sowie Darstellung vorhandener Planung zur städtebaulichen Entwicklung im Quartier ergänzt.

Umrahmt wird die Aktion des Stadtforum Altenburg unter Mitwirkung der Eigentümer mit einem Hoffest um die “Margarethenkapelle“. Neben künstlerischen Darbietungen und Angeboten für Groß und Klein erfolgt eine Weiterlesen

Öffentliches Treffen – 26. August 2013

Am kommenden Montag, den 26. August 2013, findet um 19 Uhr das nächste öffentliche Treffen des Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung im Gasthaus Gesecus, Topfmarkt 2, statt.

Themen des Abends sind u.a. der Beitrag des Stadtforums zum Denkmaltag am 8. September 2013, der vollzogene Eigentümerwechsel des Gebäudes Johannisstraße 49 mit der daraus resultierenden Sicherung und geplanten Sanierung des Objektes sowie die geplante Änderung des Bebauungsplanes „Pauritzer Straße – Genial zentral.

Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen und Probleme der Stadtentwicklung und des Denkmalschutzes anzusprechen. Wir sind bestrebt, durch dieses Forum mit Bürgern, Vertretern des Stadtrates und der Stadtverwaltung sowie Interessengemeinschaften und Vereinen ins Gespräch zu kommen.

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Stadtforum Leipzig erfährt “besondere Würdigung” der Europäischen Union

Urkunde Europa Nostra

Mit dem Preis der Europäischen Union für das Kulturerbe / Europa Nostra Awards werden jedes Jahr herausragende Leistungen im Bereich der Erhaltung von Kulturerbe ausgezeichnet.

Für das Jahr 2013 erhielt das Stadtforum Leipzig eine “besondere Würdigung” in der Kategorie “Herausragende Leistungen von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen” für sein breites Engagement zum Erhalt des gebauten Kulturerbes in Leipzig und der gesamten mitteldeutschen Region.

Das Stadtforum Leipzig ist ein Zusammenschluss von mehr als 20 Vereinen und Institutionen sowie Fachleuten und engagierten Bürgern. Gewürdigt wurde unter anderem auch die Unterstützung bei der Gründung von Stadtforen in zahlreichen weiteren mitteldeutschen Städten, des Netzwerks Stadtforen Mitteldeutschland und der ebenfalls in der gesamten Region tätigen Leipziger Denkmalstiftung.

Das Stadtforum Altenburg gratuliert ganz herzlich zu dieser Anerkennung und wünscht weiterhin viel Erfolg bei der Bewahrung des baukulturellen Erbes!

Podiumsdiskussion “Mit einem starken Zentrum in Altenburgs Zukunft!” – 18. Juni 2013

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt“ lädt das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung zum Podiumsgespräch am Dienstag, den 18. Juni 2013, um 19 Uhr in die Music Hall, Johannisgraben 4, in Altenburg ein.

Gäste für das Podiumsgespräch zum Thema „Mit einem starken Zentrum in Altenburgs Zukunft!“ sind:

  • Inge Klaan, Staatssekretärin, Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr
  • Dr. Heike Liebmann, Bundestransferstelle Stadtumbau Ost
  • Michael Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Altenburg
  • Matthias Grunwald, Professor für Städtebau an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Architekturbüro Grunwald & Grunwald Leipzig
  • Peter Gzik, Stadtforum Altenburg

Sowohl der Bundeszensus 2011 als auch der zweite Demografiebericht der Thüringer Landesregierung 2011 bestätigen Weiterlesen

Resümee 5. Mitteldeutsches Vernetzungstreffen mit Schwerpunkt „Historische Stadtkerne“

Teilnehmer des Vernetzungstreffens im WaidhausLogo 2013

Am vergangenen Samstag, 08. Juni 2013, fand in Görlitz das „5. Mitteldeutsche Vernetzungstreffen“ vom NETZWERK Stadtforen Mitteldeutschland statt. Aus mehreren Städten der drei mitteldeutschen Bundesländer trafen sich Vertreter und Fachleute von Initiativen und Vereinen, die sich lokal für eine behutsame Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur einsetzen. Einer der fachlichen Schwerpunkte der Tagung bestand aus aktuellem Anlass im Austausch über die Gefährdung historischer Stadtzentren durch den Bau von Shoppingcentern und möglichen Gegenstrategien.

Vorgestellt und diskutiert wurden konkrete Projekte und Problemstellungen aus Altenburg, Bautzen, Chemnitz, Dresden, Görlitz, Leipzig und Zittau.

So gab es Vorträge Weiterlesen

5. Vernetzungstreffen der Stadtforen in Mitteldeutschland – Görlitz, 8. Juni 2013

Das 5. Mitteldeutsche Vernetzungstreffen ist eine Veranstaltung des NETZWERK STADTFOREN in Kooperation mit dem Stadtforum Görlitz e.V.

Jahresschwerpunkt 2013 ist das Thema Historische Stadtkerne.

Logo 2013 Programm 2013

Neben dem Stadtrundgang gibt es Erfahrungs- und Projektberichte von sieben Initiativen u.a. aus Bautzen, Chemnitz, Dresden, Görlitz, Leipzig und Zittau. Hinzu kommt der Meinungsausstausch über die Netzwerkarbeit.

Download des Programmflyers (Link).

Erstmals fand das Vernetzungstreffen “Städte erhalten – Bürger beteiligen” im Jahr 2009 in Leipzig statt. Es ist eine Veranstaltung für Initiativen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und angrenzenden Regionen, die sich aktiv für Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur engagieren. Ziel ist vor allem das gegenseitige Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch. Um dieser Veranstaltung mehr Gewicht zu verleihen, heißt es seit 2012 Mitteldeutsches Vernetzungstreffen.

Nach Chemnitz, Leipzig und Altenburg findet es 2013 in Görlitz seine Fortsetzung.

Rückblick auf das 4. Mitteldeutsche Vernetzungstreffen 2012 in Altenburg.

Resümee der Auftaktveranstaltung “Im Dialog.” – 18. Februar 2013

Zum Auftakt der neuen Veransaltungsreihe “Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt” am 18. Februar 2013 im Lichthof des Modehauses Fischer kamen immerhin 45 interessierte Bürger, darunter Stadträte, Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Vertreter von Vereinen, der Werbegemeinschaft, des Denkmalbeirates und des Eigentümerverbandes Haus und Grund.

Zunächst erfolgte seitens des STADTFORUM ALTENBURG eine historische Einordnung der Gebäude in der Sporenstraße 1 und 2, dem sich Ausführungen über die bisherigen Sanierungsleistungen an den Gebäuden durch Bauherr und Architekt anschlossen.

Der ins Stocken geratenen Debatte über die künftige Entwicklung und Nutzung dieser beiden historischen Gebäude stellte Weiterlesen

Stadtrat einstimmig für die Neuordnung der Bebauungspläne der Umlandgemeinden

Oberbürgermeister Michael Wolf (SPD) hat in der Stadtratssitzung vom 31. Januar 2013 seine Beschlussvorlage zur fristwahrenden Klageerhebung gegen den Versagensbescheid des Thüringer Landesverwaltungsamtes in Sachen Modepark Röther überraschend von der Tagesordnung genommen. Damit steht fest, dass die Stadt nicht vor Gericht ziehen wird, um die Ansiedlung des Modemarkts in der Leipziger Straße  durchzusetzen.

Stattdessen beschlossen die Stadträte einstimmig einen interfraktionellen Antrag (Auszug aus der Beschlussvorlage):

“Der Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister gemäß § 2 Abs. 2 BauGB bei der obersten Thüringer Landesplanungsbehörde eine Zielanpassung der Bebauungspläne der Gewerbegebiete der Gemeinden Lödla, Windischleuba und Nobitz an die Zielstellung der Raumordnung entsprechend § 7 Abs. 1 Thüringer Landesplanungsgesetz zu verlangen.”

Die Antragsbegründung stützt sich u.a. auf: Weiterlesen

Neue Veranstaltungsreihe “Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt”

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Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung startet in diesem Jahr eine neue Veranstaltungsreihe. Unter dem Motto „Im Dialog. Für eine lebendige Innenstadt.“ ist es das Ziel dieser Veranstaltungsreihe, Bemühungen für eine lebendige Innenstadt zu unterstützen und die Altenburger für dieses Thema zu sensibilisieren.

Schwerpunkt der Veranstaltungen liegt auf der Vorstellung sanierter und unsanierter Objekte und Quartiere sowie Konzeptionen und Plänen von Privaten und öffentlicher Hand. Hierzu werden sowohl Informations- und Themenabende als auch Stadtrundgänge angeboten. 

Den Auftakt bildet eine Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussionsrunde. Wir sind zu Gast im Weiterlesen

Stellungnahme zum Aus für die Ansiedlung des Modepark Röther in der Leipziger Straße

Das Stadtforum Altenburg hat sich bei der Diskussion um die Ansiedlung des Modeparks Röther für die Stärkung der Altenburger Innenstadt eingesetzt. Somit stimmt aus Sicht des Stadtforums die Ablehnung einer Ansiedlung im Gewerbegebiet mit planungsrechtlichen Vorgaben überein (Siehe die Pressemitteilung der Stadtverwaltung zum Versagensbescheid weiter unten).

Gleiches gilt für den nun von der Stadtverwaltung Altenburg angezeigten Widerspruch zum geplanten Warenhaus im Gewerbegebiet Windischleuba, der ausdrücklich begrüßt wird, denn die zeitgleiche Entwicklung auf dem Gewerbegebiet Windischleuba mit der Neuansiedlung einer großflächigen Einzelhandelseinrichtung ist ebenso schädlich für die Innenstadt von Altenburg.

Diese Problematik aufgreifend, hat sich das Stadtforum mit Schreiben vom 4. Juli 2012 (hier nachzulesen) unter anderem mit folgender Fragestellung an Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 21. Januar 2013

Am kommenden Montag, den 21. Januar 2013, findet um 19 Uhr das nächste öffentliche Treffen des Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung im Gasthaus Gesecus, Topfmarkt 2, statt.

Themen des Abends sind u.a. aktuellen Entwicklungen zum Abbruch Johannisstraße 49, dem Versagensbescheid des Landesverwaltungsamtes zur Ansiedlung des Modepark Röther im Gewerbegebiet sowie Informationen zur Stellungnahme „B-Plan Bahnhofcenter“. Des Weiteren wird über die nächsten Veranstaltungen des Stadtforums informiert.

Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen und Probleme der Stadtentwicklung und des Denkmalschutzes anzusprechen. Wir sind bestrebt, durch dieses Forum mit Bürgern, Vertretern des Stadtrates und der Stadtverwaltung sowie Interessengemeinschaften und Vereinen ins Gespräch zu kommen.

Replik auf „Ein Investor hat sich nicht gemeldet“ – OVZ, 17. Dezember 2012

Replik auf den Artikel von Ellen Paul „Ein Investor hat sich nicht gemeldet“ sowie ihres Kommentars in der OVZ vom 17. Dezember 2012, Seite 13.

Unmittelbar nachdem Oberbürgermeister Wolf in der Stadtratssitzung am 22. November 2012 zum bevorstehenden Abbruch des Wohn- und Geschäftshauses Johannisstraße 49 informierte, hat sich das Stadtforum Altenburg des Themas angenommen. In einem ersten Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden aller Stadtratsfraktionen hat das Stadtforum Fragen formuliert, die vor einer Entscheidung der Stadträte von der Stadtverwaltung beantwortet werden sollten wie beispielsweise: eine Gegenüberstellung der Abbruchkosten von immerhin EUR 280.000 zu den Sicherungs- und Sanierungskosten resp. ein mögliches Neubauprojekt.

Parallel dazu wurde auf Antrag des Stadtforums mit einem Kaufinteressenten (Inhaber eines Denkmalfachbetriebes) und dem Referat Hoch- und Tiefbau sowie der Unteren Denkmalschutzbehörde eine Besichtigung des Objektes am 5. Dezember 2012 durchgeführt. Hier waren außerdem zusätzlich Stadträte anwesend. Das Ergebnis dieser Besichtigung Weiterlesen

Geplanter Abbruch des Wohn‐ und Geschäftshauses Johannisstraße 49

  Johannisstr 49

Die unter Punkt 11 der kommenden am 13. Dezember 2012 benannte Leistung von außerplanmäßigen Ausgaben für die Baumaßnahme “Herrichten des Grundstücks Gemarkung Altenburg, Flurstück 201” beinhaltet nichts weniger als den geplanten Abbruch des Wohn- und Geschäftshauses Johannisstraße 49.

Das Gebäude Johannisstraße 49 mit seinem Ursprung im 17. Jahrhundert wurde mehrfach überformt und so aufgrund seiner weniger denkmalwürdigen Qualität nicht als Einzeldenkmal ausgewiesen. Jedoch liegt der Gebäudekomplex Johannisstraße 49 im geschützten Sanierungsgebiet Altstadt, ist Bestandteil des Denkmalensembles „Kernstadt Altenburg“ und unterliegt den Vorgaben der Erhaltungssatzung, vgl. die Übersicht der Denkmalensemble im Stadtgebiet Altenburg (siehe hier) sowie die Erhaltungssatzung Innenstadt (siehe hier).

Ein überstürzter Abbruch ohne Prüfung der Sanierungswürdigkeit bzw. ohne ein Konzept zur anschließenden Lückenschließung wäre ein verheerender Einschnitt in den geschlossenen Straßenzug.

Bei einem Komplettabbruch würde aus einem momentanen baulichen Missstand ein über lange Zeit das Gesamtbild dieser Straße beeinträchtigender städtebaulicher Missstand.

Die Stadtverwaltung argumentiert laut Beschlussvorlage 785/12/BV (siehe hier), Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 15. Oktober 2012

Das Stadtforum Altenburg lädt am kommenden Montag, den 15. Oktober 2012, um 19 Uhr, zu seinem öffentlichen Treffen ins Gasthaus Gesecus, Topfmarkt 2, ein. Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen und aktuelle Entwicklungen in Altenburg anzusprechen. Ihre Themenvorschläge greifen wir gern auf.

Als Lektüreexkurs empfehlen wir das aktuelle Magazin für Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur des Netzwerkes Stadtforen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, siehe Weiterlesen

Antwortschreiben des Thür. Landesverwaltungsamtes / Stadtrat befürwortet Modemarkt – OVZ, 21. Juli 2012

Das Stadtforum Altenburg hat in seinem Schreiben vom 4. Juli 2012 an den Präsidenten des Thüringer Landesverwaltungsamtes, Herrn Stephan, auf das Ergebnis des Podiumsgespräches der IHK vom 25. Juni 2012 hingewiesen und seine Bedenken gegen die geplante Ansiedlung des Modeparkas Röther am städtebaulich nicht integrierten Standort im Gewerbegebiet Nordost I/II von Altenburg dargelegt.

In der Antwort des Präsidenten des Thüringer Landesverwaltungsamtes vom 19. Juli 2012 heißt es u.a.:

(…) Zu den von Ihnen angesprochenen rechtswirksamen Bebauungsplänen der
Umlandgemeinden Nobitz, Windischleuba und Lödla, auf Grundlage derer im
Widerspruch zu den Zielen der Raumordnung Einzelhandelsansiedlungen zulässig sind, teilen wir Ihre Befürchtung, dass infolge zunehmender Einzelhandelsagglomeration die Innenstadt Altenburgs beeinträchtigt wird. Daher werden derzeit die Möglichkeiten zu einer entsprechenden Anpassung der Bebauungspläne geprüft. Unabhängig davon bleibt es Weiterlesen

4. Vernetzungstreffen der Stadtforen in Mitteldeutschland – 13. Juli 2012

  

Am kommenden Freitag, 13. Juli 2012, findet ab 12 Uhr im Altenburger Lindenau-Museum das 4. Netzwerktreffen der Stadtforen in Mitteldeutschland statt. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten.

Neben dem großen Schwerpunktthema „Einkaufstempel – Großprojekte in der Altstadt“ wird es einzelne Präsentationen und Wortbeiträge zu weiteren aktuellen Themen und Vorhaben in Mitteldeutschland geben. Darüber hinaus ist einen Erfahrungsaustausch über die Arbeit in den Stadtforen und des Netzwerkes vorgesehen. Nähere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer (siehe Anlage).

Die Veranstaltung findet ab 18.30 Uhr einen lockeren Ausklang im Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 in Altenburg.

Veranstaltungsflyer Vernetzungstreffen 2012 (PDF)

 

Weichenstellungen für die Altenburger Innenstadt – Zur Diskussion über die Ansiedlung des Modemarktes im Gewerbegebiet NO I/II

Am 25. Juni 2012 fand ein von der IHK Ostthüringen, dem Stadtforum Altenburg und der Altenburger Werbegemeinschaft e.V. initiiertes öffentliches Podiumsgespräch über „Wege für eine attraktivere Altenburger Innenstadt“ ein erwartet großes Bürgerinteresse. Unter den Zuhörern waren auch viele Stadträte, die am 19. Juli 2012 den Abwägungs- und Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan Modemarkt fassen sollen.

Für das Stadtforum Altenburg bleiben zwei Einsichten von der Veranstaltung zurück:

(1) Während andere Kommunen 20 Jahre nach der Wende bemüht sind, die Anfangsfehler, die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel an den Stadträndern, zu korrigieren, verblüfft die Altenburger Stadtverwaltung trotz Einwänden im Rahmen der Abwägung von LVwA, Landratsamt und IHK in ihrem Beharren auf einer Ansiedlung des Modemarktes im Gewerbegebiet.

(2) Während von Seiten des Bundes und des Landes auch in finanzieller Sicht größte Anstrengungen unternommen werden, die Innenstädte, hier Altenburg als Mittelzentrum mit seiner Teilfunktion Oberzentrum, zu stärken (z.B. Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost, Teil Aufwertung), harren Bebauungspläne für Einkaufszentren auf der grünen Wiese aus den wilden 1990er Jahren mit ihren innenstadtschädlichen Inhalten ihrer erforderlichen Korrektur. Das Land Thüringen ist hier in der Pflicht, auf geeignete Weise die betreffenden Gemeinden als Träger der Planungshoheit zur Korrektur dieser Bebauungspläne zu veranlassen, und sie den in Landesentwicklungsplan und Regionalplan festgeschriebenen raumordnerischen Zielen anzupassen.

Das Stadtforum Altenburg hat diese Einsichten zum Anlass genommen und seinerseits das Thüringer Landesverwaltungsamt und das Landratsamt Altenburger Land mit dezidierten Fragen angeschrieben. Wir dokumentieren hier Weiterlesen

Wege für eine attraktivere Altenburger Innenstadt – IHK Podiumsgespräch, 25. Juni 2012

 

Im Podium (von Links): Dr. Sylvia Böhme, Dr. Frank Dietze, Michael Röther, Michael Wolf, Thomas Wanke, Gebhard Berger

Kontroverse Diskussion über die Ansiedlung eines Modemarktes im Gewerbegebiet

Altenburg. Am 25. Juni 2012 fand ein von der IHK Ostthüringen, dem Stadtforum Altenburg und der Altenburger Werbegemeinschaft e.V. initiiertes öffentliches Podiumsgespräch über „Wege für ein attraktives Altenburg“ ein erwartet großes Bürgerinteresse. Äußerer Anstoß für die Veranstaltung ist die umstrittene Ansiedlung des Modepark Röther am Altenburger Stadtrand. Die Teilnehmer auf dem Podium Oberbürgermeister (OB) Michael Wolf, Unternehmer Michael Röther (Modepark Röther), Thomas Wanke (Vorstandsmitglied Adler Modemärkte), Gebhard Berger (Werbegemeinschaft der Innenstadthändler) und Frank Dietze (Stadtforum Leipzig), dem das Stadtforum Altenburg ausdrücklich für sein Kommen und seine bedachten Wortbeiträge dankt, stellten sich zudem den Fragen der Bürger, unter ihnen viele Stadträte, die am 19. Juli 2012 den Abwägungs- und Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan fassen sollen.

Oberbürgermeister Michael Wolf im Gespräch mit Dr. Frank Dietze (Stadtforum Leipzig) und Dr. Sylvia Böhme (Stadtplanerin, Gera)

„Steigern Sie die Attraktivität ihrer Innenstadt und nicht die Attraktivität ihrer Gewerbegebiete.“

Mit diesem Hinweis reagierte Frank Dietze auf die Erklärung von OB Michael Wolf, dass die Stadt Altenburg ein attraktives Gewerbegebiet am Stadtrand braucht, um ein Gegengewicht zur Konkurrenz auf der benachbarten „grünen Wiese“ der Umlandgemeinden zu haben.

Herr Dietze unterstützte die Kritik des OB am Thüringer Landesverwaltungsamt (LVwA) bezüglich der Genehmigungspolitik für Ansiedlungen von zentrenrelevantem Handel außerhalb integrierter Zentrumsbereiche. Er machte aber zugleich deutlich, Weiterlesen

Zur Befragung der Oberbürgermeister-Kandidaten

Entsprechend Leitbild und Stadtmarketingkonzept hat Altenburg vor allem Zukunft als Stadt der Kultur, als Wohn- und Tourismusstandort. Deshalb sind Fragen der Stadtentwicklung und des Denkmalschutzes von zentraler Bedeutung. Dem Anspruch des Stadtforum Altenburg entsprechend, nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern, wurden den vier OB-Kandidaten Wahlprüfsteine in Form von sechs Fragen zur Beantwortung zugesandt, vgl. hier Fragenkatalog Stadtforum Altenburg.

Alle vier Kandidaten haben sich dankenswerter Weise an der Befragung beteiligt. Während die drei Herausforderer sich an die gewünschte Kurzfassung zu den konkreten Fragen gehalten haben, lesen sich die sehr breit dargelegten Antworten des Amtsinhabers als Rechtfertigung der bisherigen Politik.

Gute Ideen zur Entwicklung der Stadt kann man bei allen Bewerbern finden, so überrascht Michael Wolf Weiterlesen

Antworten der OB-Kandidaten auf die Wahlprüfsteine des Stadtforums

Zunächst bedankt sich das Stadtforum Altenburg ausdrücklich bei allen vier Oberbürgermeister-Kandidaten, dass Sie sich diesem besonderen Anliegen des Stadtforums als Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung gestellt und die Wahlprüfsteine beantwortet haben.

Die vom Stadtforum Altenburg formulierten 6 Wahlprüfsteine im Wirkungsbereich Stadtplanung/Stadtentwicklung beziehen sich u.a. auf das Durchsetzen von städtebaulicher Qualität bei Bauvorhaben an exponierten stadtbildprägenden Standorten der Stadt, auf konkrete Maßnahmen einer verbesserten Bürgerbeteiligung außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren, auf die Neugestaltung des Umfeldes vom Großen Teich oder wie der künftige Amtsinhaber der Forderungen des Leitbildes der Stadt Altenburg nach Stärkung der Wirtschaftsfaktoren Kultur und Tourismus nachhaltig begegnen wird. Siehe hier: Fragenkatalog Stadtforum Altenburg

Mit diesen Wahlprüfsteinen war das Stadtforum Altenburg bemüht, alle Kandidaten im Vorfeld der OB-Wahl zu eindeutigen Stellungnahmen zu bewegen. Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 16. April 2012

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt am Montag, den 16. April 2012, um 19 Uhr zum öffentlichen Treffen ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein.

Das Thema des Abends ist die Vorstellung und Diskussion der Antworten der OB-Kandidaten auf den Fragenkatalog des Stadtforums. Die vom Stadtforum Altenburg erarbeiteten 6 Wahlprüfsteine im Wirkungsbereich Stadtplanung/Stadtentwicklung beziehen sich u.a. auf das Durchsetzen von städtebaulicher Qualität bei Bauvorhaben an exponierten stadtbildprägenden Standorten der Stadt, konkrete Maßnahmen einer verbesserten Bürgerbeteiligung außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren, die Neugestaltung des Umfeldes vom Großen Teich oder wie der künftige Amtsinhaber der Forderungen des Leitbildes der Stadt Altenburg nach Stärkung der Wirtschaftsfaktoren Kultur und Tourismus nachhaltig begegnen wird.

Mit diesen Wahlprüfsteinen war das Stadtforum Altenburg bemüht, alle Kandidaten im Vorfeld der OB-Wahl zu eindeutigen Stellungnahmen zu bewegen. Das Stadtforum Altenburg wird die Antworten der Kandidaten mit den Bürgern der Stadt öffentlich diskutieren, ihren Gehalt beurteilen und selbst Stellung beziehen.

Die Vertreter der Presse sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Weiterlesen

Modepark, ja oder nein? Ziemlich populistisch – OVZ, 3. April 2012

Auszug aus dem Kommentar von Ellen Paul, OVZ, 3. April 2012, S. 11:

“Nun will das Altenburger Stadtoberhaupt also seine Bürger in Sachen Modepark Röther entscheiden lassen. Das darf gerade angesichts des sich verschärfenden Wahlkampfes durchaus als clever bezeichnet werden – allerdings auch als ziemlich populistisch. Denn das Ergebnis der wie auch immer gearteten Befragung steht doch jetzt schon fest. Selbstverständlich wollen die Endverbraucher mehrheitlich den neuen Markt. Lieber heute als morgen vermutlich. Da geht Michael Wolf mit einer Umfrage wahrlich kein Risiko ein und suggeriert zugleich Bürgernähe. Das freilich kommt nicht von ungefähr, schließlich warten seine Konkurrenten in ihren Wahlprogrammen mit Schlagworten wie Bürgerhaushalt und mehr Bürgerbeteiligung auf.
Was allerdings schwerer wiegt: Die Sache ist nur die halbe Wahrheit. Denn wenn der OB verspricht, sich nach dem Votum der Altenburger zu richten, heißt das noch lange nicht, dass der Markt tatsächlich gebaut wird. Weiterlesen

Antwort auf die Pressemitteilung von OB Michael Wolf zur Ansiedlung Modepark Röther

Mit Erstaunen lesen wir am heutigen Tag vom Entschluss des Oberbürgermeisters, die Bevölkerung zur nicht unumstrittenen Ansiedlung des Modepark Röther im Gewerbegebiet Nordost I/II zu befragen und in die Entscheidung mit einzubeziehen. Die im Auftrag der Stadt Altenburg erarbeiteten Einzelhandelskonzepte weisen eindeutig die Schädlichkeit einer Ansiedlung von innenstadtrelevanten Sortimenten außerhalb der Innenstadt aus.

Leider hat OB Wolf die Meinung der Fachleute bisher nicht nur ignoriert, sondern auch den Stadtratsbeschluss vom 26. August 2010 zur Auslegung und Veröffentlichung des Einzelhandelskonzeptes. Im Ergebnis der Änderung des Bebauungsplans Nordost I/II wurde von den öffentlichen Trägern (Thür. Landesverwaltungsamt, Landratsamt Altenburger Land, IHK Gera, Thüringer Handelsverband) ausdrücklich darauf hingewiesen, die Ansiedlung des Modeparks Röther nicht im Gewerbegebiet vorzunehmen.

Wenn OB Wolf die Bürgerinnen und Bürger über Ihre Zufriedenheit mit dem vorhandenen Angebot in der Stadt und nach Handlungsbedarf für eine Verbesserung befragen will, ist dies aus Sicht des Stadtforum Altenburg die grundsätzlich falsche und eine ganz und gar irreführende Fragestellung. Weiterlesen

Stellungnahme zur Änderung des Bebauungsplan “Gewerbegebiet NO I/II, Teilbereich Sondergebiet”

Mit Beschluss des Stadtrates der Stadt Altenburg in seiner Sitzung am 26. Januar 2012 erfolgte die Billigung und öffentliche Auslegung der Änderung des Bebauungsplan “Gewerbegebiet NO I/II, Teilbereich Sondergebiet.”

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung hat nach gründlicher Prüfung der bis zum 23. März 2012 ausgelegten Unterlagen folgende Stellungnahme mit Anregungen verfasst.

Das Stadtforum Altenburg spricht sich gegen eine Änderung des Bebauungsplans “Gewerbegebiet NO I/II, Teilbereich Sondergebiet” mit der geplanten Ansiedlung eines Modemarktes aus.

Nachfolgend aufgelistete Gründe sind aus Sicht des Stadtforums im Abwägungsprozess zu berücksichtigen. Die aufgeführten Punkte gelten unseres Erachtens ebenso auf der geänderten Verkaufsfläche des Modemarktes von 4900 m² auf 4000 m². Weiterlesen

“…und plötzlich ist da ein großes Gewölbe.“

Eigentlich müsste es dem Bauherrn und dem Oberbürgermeister die Schamröte ins Gesicht treiben hinsichtlich der peinlichen Situation, in die sie sich sehenden Auges hinein manövriert haben.

Aber erwarten kann man ein ehrliches Schamgefühl wohl doch nicht, denn wer trotz der dutzendfachen Aktionen für den Erhalt des barocken Einzeldenkmals zu einer derartigen Ignoranz und Starrköpfigkeit in der Lage ist, dem kann man auch weiterhin ein fast beneidenswertes Beharrungsvermögen zutrauen angesichts der fatalen Unfähigkeit, die eigenen Fehlpositionen zu erkennen.

Was schon vor Monaten in vielen Gesprächen befürchtet wurde, ist nun passiert. Der überaus fragwürdige Erhalt der einzelnen Außenwand ist nicht gelungen. Somit wurden zig-tausend Euro in den Sand gesetzt. Das alles wäre zu vermeiden gewesen, Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 28. Februar 2012

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt am Dienstag, den 28. Februar 2012, um 19 Uhr zum öffentlichen Treffen ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein.

Thema des Abends ist die Diskussion und das Erarbeiten von Wahlprüfsteinen für die Oberbürgermeisterwahl in Altenburg. Mit diesen Wahlprüfsteinen will das Stadtforum Altenburg im Vorfeld der kommenden OB-Wahl alle Kandidaten zu eindeutigen Stellungnahmen im Wirkungsbereich Stadtplanung/Stadtentwicklung bewegen. Das Stadtforum Altenburg wird die Stellungnahmen der Kandidaten mit den Bürgern der Stadt öffentlich diskutieren, ihren Gehalt beurteilen und selbst Stellung beziehen.

Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen und Probleme der Stadtentwicklung und des Denkmalschutzes anzusprechen. Wir sind bestrebt, durch dieses Forum mit Bürgern, Vertretern des Stadtrates und der Stadtverwaltung sowie Interessengemeinschaften und Vereinen ins Gespräch zu kommen.

Abriss des “Areal am Markt” – Dokumentation und Kommentar des Stadtforums zur OVZ Berichterstattung

Mit Erkundungsbohrungen zur Prüfung des Baugrundes begannen im September 2011 die Arbeiten zum Teilabriss des „Areal am Markt“. Es folgten Entkernungsarbeiten in den Gebäuden Klostergasse 1, 3 und 5 sowie „Bei der Brüderkirche 9“. Knapp 4 Wochen später ist vom einstigen Areal am Markt fast nichts mehr übrig. Die Fassade des ehemaligen Einzeldenkmals “Bei der Brüderkirche 9” ragt allenfalls “gespenstisch” (Ellen Paul, OVZ) aus dem Bauschutt hervor. Laut Vorhabenträger SWG soll Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 17. Oktober 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zu seinem öffentlichen Treffen am Montag, 17. Oktober 2011, um 19 Uhr, ins Gasthaus Gesecus im Topfmarkt 2 ein.

Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen und Probleme der Stadtentwicklung und des Denkmalschutzes anzusprechen. Wir sind bestrebt, durch dieses Forum mit Bürgern, Vertretern des Stadtrates und der Stadtverwaltung sowie Interessengemeinschaften und Vereinen ins Gespräch zu kommen.

BAUSTEIN. Magazin für Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur des Netzwerkes Stadtforen 01|2011

Mit der ersten Ausgabe des knapp 40 Seiten umfassenden Magazins „BAUSTEIN – Stadtentwicklung. Denkmalpflege. Baukultur“ 01|2011 stellen sich fast alle teilnehmenden Initiativen des Netzwerkes Stadtforen Mitteldeutschland mit Porträt und Projekten vor. Für die Rubrik „Stadtgespräch“ stellte das Stadtforum Altenburg nachfolgenden, aktualisierten Überblicksartikel über das Bauvorhaben “Areal am Markt” zusammen:

Bauvorhaben „Areal am Markt“

Seit fast zwei Jahren engagiert sich das Stadtforum Altenburg um eine bestmögliche Lösung bei der Neugestaltung des „Areal am Markt“ im Herzen der Altstadt zu erreichen. Grundsätzlich unterstützt das Stadtforum Altenburg die Initiative der städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) und der Stadtverwaltung Altenburg, das schon viel zu lange ungenutzte Quartier wieder zu bebauen und somit zu einer positiven Entwicklung in der Altenburger Altstadt beizutragen. Kritisch zu betrachten ist der Komplettabriss der bestehenden wertvollen historischen Gebäude, die architektonische Qualität der Neubelebung und die Art und Weise der Umsetzung des Vorhabens durch die Stadtverwaltung und die SWG.

Im Folgenden sind die wichtigsten Etappen im Streit um das Areal chronologisch aufgeführt: Weiterlesen

Stadtforum Altenburg Gründungsmitglied im „NETZWERK Stadtforen Mitteldeutschland“

„Bürgerbeteiligung“ ist derzeit bundesweit eines der großen politischen Schlagworte – spätestens seit „Stuttgart 21“. Überall in Deutschland engagieren sich Bürger dafür, dass Demokratie auch zwischen den Wahltagen stattfindet und bringen sich aktiv vor Ort in Planungsprozesse ein. In Mitteldeutschland haben überregionale Aufmerksamkeit unter anderem die bürgerschaftlichen Initiativen um den Bau der Dresdner Waldschlösschenbrücke, den Abbruch der Kleinen Funkenburg in Leipzig, die Abbrüche von Barockhäusern in Weißenfels und Altenburg oder die Flächenabbrüche in Chemnitz erregt. Doch das Engagement beschränkt sich nicht auf solche Einzelprojekte.

In den letzten Jahren haben an verschiedenen Orten in ganz Mitteldeutschland Bürger und unabhängige Fachleute Zusammenschlüsse gegründet, um losgelöst von Einzelereignissen eine kontinuierliche Bürgerbeteiligung von unten zu organisieren. Einige dieser Vereinigungen haben ihre Wurzeln bereits in der Bürgerbewegung der späten DDR-Zeit, andere sind im Zuge der Friedlichen Revolution entstanden, ein großer Teil jedoch erst im Zusammenhang mit dem zum Teil systematischen Abbruch ganzer Denkmallandschaften in den Jahren ab 2000. Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 19. September 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zu seinem öffentlichen Treffen am Montag, 19. September 2011, um 19 Uhr, ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein.

Themen des Abends sind u.a. das Resümee der Kundgebung „Adieu, Altes Haus!“ am Tag des offenen Denkmals sowie das Quartierskonzept für die Roten Spitzen. Weiterlesen

Presseberichte und Eindrücke von der Kundgebung “Adieu, altes Haus!” am Tag des offenen Denkmals, 11. September 2011

          

Petra Lowe (OTZ) über Freud und Leid zum Tag des offenen Denkmals: “[…] Es ist der Abschied von einem Stück Stadtgeschichte. Und das zum Tag des offenen Denkmals. Ein Widersinn, der zwar seh-, hör- und fühlbar, aber nicht fassbar ist.” (OTZ, 7. September 2011, S. 15)

Günther Neumann (OVZ): “[…] Vergebens war das Engagement von Stadtforum & Co. dennoch nicht. Das Projekt wurde dank des öffentlichen Druckes deutlich harmonischer, die Fassade des Barock-Baus wird integriert. Vor allem darf als sicher gelten, dass es einen derart arroganten Umgang des Rathauses mit seinen Bürgern, wie er zumindest in der Startphase teilweise exekutiert wurde, nicht noch einmal geben wird. […]” (OVZ, 12. September 2011, S. 13) Weiterlesen

Redebeitrag des Stadtforums auf der Kundgebung “Adieu, altes Haus!” am Tag des offenen Denkmals, 11. September 2011

Liebe Denkmalfreunde, liebe Altenburger,

nun ist es Gewissheit: Die Häuser am Areal am Markt werden abgerissen! Ein Bauzaun steht bereits, vielleicht als eine Art Bannmeile, damit man den bedrohten Häusern ja nicht zu nahe kommt. Ganz besonders bitter ist der Verlust der beiden Häuser „Bei der Brüderkirche 9“ und „Klostergasse 5“.

Das Stadtforum Altenburg hat in den letzten zwei Jahren mit allen möglichen Anstrengungen für den Erhalt dieser beiden Gebäude gekämpft.

  • Warum werden diese Häuser abgerissen? Bescheinigt nicht inzwischen die Städtische Wohnungsgesellschaft mbH (SWG) selbst, dass diese Häuser sanierungsfähig sind?
  • Warum werden diese Häuser abgerissen, wenn doch nachgewiesen ist, dass eine Sanierung zweifelsfrei kostengünstiger als Abriss und Neubau ist? Im Übrigen hat diesen Nachweis ein von der SWG selbst beauftragtes Gutachten erbracht.
  • Warum werden diese Häuser abgerissen, wenn es zumindest für das barocke Einzeldenkmal ein ernst zu nehmendes Kauf- und Sanierungsangebot gab?
  • Warum werden diese Häuser abgerissen, wenn Denkmalämter, Ministerien, Förderstellen des Bundes und des Landes sowie Expertengruppen in Thüringen und ganz Deutschland ihr Veto einlegen und Fördermittel in Aussicht stellen? Wie sollen in Zukunft Denkmalauflagen vermittelt werden, wenn die Stadt ohne Zwang Denkmale abreißt?

Diese Fragen können nur der Oberbürgermeister und die SWG beantworten! Weiterlesen

Benefizkonzert zugunsten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, 12. September 2011 um 19 Uhr

Im Rahmen des diesjährigen “Tag des offenen Denkmals” lädt das Ortskuratorium Altenburg/Altenburger Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu einem Benefizkonzert des Violin-Virtuosen Florian Sonnleitner am Montag, den 12. September 2011, um 19.00 Uhr in die Herzogin-Agnes-Gedächtniskirche ein.

Florian Sonnleitner spielt unter anderem die Sonata I in g-moll und die Sonata II in a-moll von Johann Sebastian Bach. Zwischen den beiden Bach-Sonaten erklingen vier der “Zwölf Fantasien für Violine ohne Baß” von Georg Philipp Telemann. Bei dem Konzert spielt der Künstler auf einem über 330 Jahre alten Instrument, einer Violine von Andrea Guarneri aus dem italienischen Cremona. Weiterlesen

Aufruf zur Kundgebung für Denkmalschutz am Tag des offenen Denkmals, 11. September 2011, 11 Uhr am Platz vor der Brüderkirche

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 11.09.2011, rufen wir, ein partei-übergreifendes Bündnis engagierter Altenburger Bürger und Denkmalfreunde, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr zu einer Kundgebung für Denkmalschutz in Altenburg auf – unter dem Motto: “Adieu, altes Haus!”

Ziel der Kundgebung ist es, die Auseinandersetzung mit den Themen Denkmalschutz und Stadtentwicklung zu fördern sowie die Öffentlichkeit für die Bedeutung von Baudenkmalen zu sensibilisieren. Weiterlesen

Einkaufszentren und Denkmalschutz – DenkmalDebatten 2011

Handel im historischen Stadtkern – Einkaufszentren und Denkmalschutz

Von Katja Hoffmann / DenkmalDebatten – Informationsplattform der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Trotz stagnierender Bevölkerungszahlen haben sich die Einzelhandelsflächen in Deutschland seit 1980 fast verdoppelt – von 63 auf heute etwa 120 Millionen Quadratmeter. Von der grünen Wiese dringen Einkaufszentren seit einigen Jahren bis in die Altstädte vor. Dort stören sie schutzwürdige Ensembles, ignorieren bestehende Straßenführungen, Parzellengrößen, Geschosshöhen sowie Sichtbeziehungen zwischen stadtbildprägenden Bauwerken und sorgen für Denkmalverluste. Unter Beanspruchung immenser Flächen und geringer Bezugnahme auf die umgebende Architektur werden Einkaufszentren in historisch geprägten Ortsstrukturen nach einem Schema errichtet, das sich längst als nicht integrierbar erwiesen hat, sich in der Überführung von der Peripherie in die Mitte aber scheinbar noch immer rechnet. Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 15. August 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zu seinem öffentlichen Treffen am Montag, 15. August 2011, um 19.00 Uhr, ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein.

Themen des Abends sind u.a. das „Weißbuch Innenstadt“ des Bundesbauministeriums, das Einbringen und Mitwirken am Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011 sowie die Erörterung zukünftiger Aufgaben- und Themenfelder für das Stadtforum. Weiterlesen

Kommunalaufsichtliche Würdigung des Satzungsbeschlusses über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Areal am Markt”

Das Stadtforum Altenburg hat am 28. Juni 2011 bei der Kommunalaufsicht rechtliche Bedenken zu dem in der Stadtratssitzung am 26. Mai 2011 gefassten Abwägungs- und Satzungsbeschluss sowie zum Beschluss über den Durchführungsvertrag angemeldet und um eine kommunalaufsichtliche Würdigung des Satzungsbeschlusses über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Areal am Markt” gebeten.

In der Antwort des Fachdienstes Kommunalaufsicht des Landratsamtes Altenburger Land heisst es u.a., dass sich “(…) aus den von ihnen vorgetragenen Bedenken keine Anhaltspunkte für eine offensichtliche Rechtswidrigkeit der Satzung (…) ergeben haben.”

In der Begründung führt der Fachdienst Kommunalaufsicht weiter aus:  Weiterlesen

Spendenaufruf zum Denkmalensemble „Areal am Markt“

 * aus: Baustein. Magazin für Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur des Netzwerkes Stadtforen in Mitteldeutschland 01|2011.

Der Förderverein der in Gründung befindlichen Denkmalstiftung Altenburger Kulturlandschaft lanciert an Altenburger und Denkmalfreunde in aller Welt einen Spendenaufruf zur Rettung des Denkmalensembles am Altenburger Markt. Das Stadtforum unterstützt diesen Aufruf und dokumentiert hier die Pressemitteilung:

SOS aus Altenburg/Thüringen – Denkmalensemble „Areal am Markt“ Am 26. Mai 2011 stimmte der Stadtrat von Altenburg dem Bebauungsplan „Areal am Markt“ der Städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) zu und damit für den Abriss des Denkmalensembles Klostergasse 5 sowie des Barockhauses und Kulturdenkmales „Bei der Brüderkirche 9“.

Als Gruppe engagierter Bürger wollen wir diesen Abrissbeschluss, der nicht nach einer vorurteilslosen Abwägung von Fakten zustande kam, nicht einfach hinnehmen.

Kann man jetzt noch etwas zur Rettung der denkmalgeschützten Häuser tun? Weiterlesen

Stadtgespräch Bauvorhaben “Areal am Markt” – BAUSTEIN. Magazin für Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Baukultur des Netzwerkes Stadtforen 01|2011

Für das im September 2011 erscheinende (Online-) Magazin “BAUSTEIN. Stadtentwicklung – Denkmalpflege – Baukultur” 01|2011 des Netzwerkes Stadtforen stellte das Stadtforum Altenburg folgenden Überblicksartikel über das Bauvorhaben Areal am Markt zusammen: 

Seit fast zwei Jahren engagiert sich das STADTFORUM ALTENBURG, um eine bestmögliche Lösung bei der Neugestaltung des „Areal am Markt“ im Herzen der Altstadt zu erreichen. Grundsätzlich unterstützt das Stadtforum die Initiative der städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) und der Stadtverwaltung Altenburg, das schon viel zu lange ungenutzte Quartier wieder zu bebauen und somit zu einer positiven Entwicklung in der Altenburger Altstadt beizutragen. Kritisch zu betrachten ist der Komplettabriss der bestehenden wertvollen historischen Gebäude, die architektonische Qualität der Neubebauung und die Art und Weise der Umsetzung des Vorhabens durch die Stadtverwaltung und SWG.

Im Folgenden sind die wichtigsten Etappen im Streit um das Areal chronologisch aufgeführt: Weiterlesen

Stellungnahme zur Mitteilung über das Abwägungsergebnis zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Areal am Markt”

  

Das Ortskuratorium Leipzig der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hat das Abwägungsergebnis zur Kenntnis genommen. Wir stellen dazu aber fest, dass in der Abwägung in keinem Fall auf die vorgebrachten Anregungen und Bedenken konkret eingegangen wurde. Deshalb ist die Abwägung fehlerhaft. Weiterlesen

Rechtliche Bedenken zum Abwägungs- und Satzungsbeschluss über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Areal am Markt”

Rechtliche Bedenken zum Abwägungs- und Satzungsbeschluss sowie zum Beschluss über den Durchführungsvertrag (beide gefasst in der Stadtratssitzung am 26.05.2011)

Das Stadtforum Altenburg hat sich aktiv an der Diskussion um die Bebauung am Areal am Markt in Altenburg beteiligt. Bezüglich des Bauleitplanverfahrens sind uns immer wieder Unstimmigkeiten aufgefallen, die wir im Folgenden in aller Kürze skizziert haben. Wir haben dieses Schreiben mit der Bitte um Berücksichtigung der angeführten Punkte im Rahmen der Prüfung des Satzungsbeschlusses an Herrn Philipp Klimmt, Leiter des Fachdienstes Kommunalaufsicht im Landratsamt Altenburger Land, gesandt. Aufgrund der Bedeutung der Thematik senden wir Landrat Sieghardt Rydzewski ebenfalls das Schriftstück zur Kenntnisnahme.  Weiterlesen

Zwischenbescheid des Petitionsausschusses des Thüringer Landtages

Unter Bezugnahme auf ein Schreiben vom 19. Mai 2011, in dem die Landtagsverwaltung dem Stadtforum mitgeteilt, dass erst nach Vorliegen einer ergänzenden Stellungnahme der Landesregierung zu den aufgeworfenen Fragen die Petition durch den Petitionsausschuss erneut aufgerufen werden könne, heißt es in dem aktuellen Zwischenbescheid vom 7. Juli 2011:

“Ungeachtet der noch ausstehenden ergänzenden Stellungnahme der Landesregierung hat der Petitionsausschuss lhre Petition in seiner 21. Sitzung am 30. Juni 201 1 erneut beraten. Hintergrund dafür, dass die Petition kurzfristig auf die Tagesordnung der Ausschusssitzung am 30. Juni 201 1 aufgenommen wurde, war, dass der Ausschuss Kenntnis davon erlangt hatte, dass die Stadt Altenburg die sofortige Vollziehbarkeit der denkmalschutzrechtlichen Erlaubnis zum Abriss des Denkmals an der Brüderkirche 9 in Altenburg vom 7. März 201 1 angeordnet habe. Dies wurde durch die Landesregierung Weiterlesen

Abwägung der Stellungnahme zum Bebauungsplan “Areal Alte JVA”

Auf die Stellungnahme des Stadtforums zum Bebauungsplan “Areal Alte JVA”, vom 24. Juni 2011 folgte am 7. Juli 2011 die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis, nachdem der Stadtrat in öffentlicher Sitzung am 30. Juni 2011 (hier nachzulesen) die eingegangenen Stellungnahmen der erneuten Beteiligung nach § 4a BauGB abgewogen und den Bebauungsplan ,,Areal Alte JVA” als Satzung beschlossen hat.

Darin heisst es:

“Der Standort wurde im aktuellen Entwurf des Einzelhandelskonzeptes untersucht und befürwortet. Er stellt für fußläufige Kunden keine Konkurrenz zur lnnenstadt oder zum Bahnhofcenter dar, sondern ist geeignet den bestehenden Unterbesatz von Lebensmittelmärkten in der Innenstadt abzubauen. Weiterlesen

Stadtratsbeschluss über innerstädtischen Supermarkt auf dem Areal Alte JVA – OTZ, 2. Juli 2011

Stadtrat Altenburg beschließt zu Gunsten eines Lebensmittelmarktes, aber mit Kopfschmerzen – Scharfe Kritik an der Arbeit der Stadtverwaltung – Unvollständige Informationen erhitzen die Gemüter.

Von Petra Lowe

Altenburg. In Crimmitschau gibt es ihn, in Chemnitz und Glauchau auch. Bald könnte auch einer in Altenburg stehen: ein Edeka Markt der Generationen. Supermärkte sehen alle gleich aus, mag man meinen und von außen stimmt das vielleicht auch. Aber das Konzept Markt der Generationen der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen ist anders. Lupen hängen an den Supermarktregalen, Rollatoren stehen im Eingang, gleich daneben gibt es eine Spielecke für Kinder. Barrierefreies Einkaufen gibt es rund 50 Mal im Einkaufsgebiet.

Doch noch ist alles ein Traum. Denn vor diesem neuen “Segen” des Handelsriesen in der Skatstadt, ist der Schweiß der Stadtratsarbeit gesetzt. Und der floss reichlich am Donnerstagabend. 19 Vorlagen mussten erst beschlossen werden, ehe Abwägungsbeschluss und Erschließungsvertrag zum Vorhaben auf den Tisch kamen. Allerdings unvollständig. Und daran entspann sich eine scharfe Diskussion, die der Linke Harald Stegmann anschob. Er wollte gar die Sache wieder in den Ausschuss zurückverweisen, wurde aber überstimmt. Eine Viertelstunde vor Ratssitzung habe man erst die vollständigen Unterlagen der Einwürfe von öffentlichen Trägern und betroffenen Einwohnern auf dem Tisch gehabt, rügte Stegmann. Weiterlesen

Stellungnahme zum Bebauungsplan “Areal Alte JVA”

Anlass des Bebauungsplanes/ Erforderlichkeit/ gewähltes Verfahren

In der Begründung zum Bebauungsplan (Kap. 1.1) wird genannt, dass es einen Bedarf der Stadt Altenburg und ihrer Bevölkerung für einen “Markt der Generationen” mit Vollsortiment als Nahversorger gebe. Einerseits ist die Bezeichnung völlig irreführend, denn der geplante Vollsortimenter mit 1.600m² Verkaufsfläche ist nun mal kein Nahversorger (i.d.R. max. 800m² Verkaufsfläche). Andererseits ist der angebliche Bedarf durch nichts untersetzt.

Bereits in dem Einzelhandelskonzept der GMA aus Jahr 2002 als auch im aktuellen von BBE erstellten Einzelhandelskonzept (August 2010) wird ein Bedarf an Lebensmittelmärkten innerhalb der Stadt Altenburg nicht gesehen. Weiterlesen

Kommentar des Stadtforums zur Auslobung des Georg-Hellbrunn-Denkmalpreises 2011

Kommentar des Stadtforums zur Auslobung des Georg-Hellbrunn-Denkmalpreises 2011 vor dem Hintergrund der Entscheidung des Stadtrates zum Abriss der Denkmale im Areal am Markt

Denkmalschutz und Denkmalpflege sind auch nach der ernüchternden Stadtratsentscheidung zum Areal am Markt viel zu ernste Anliegen und als immerwährende Aufgabe viel zu bedeutend, als dass man nun resignieren dürfe.

Aber wie geht es weiter? Kann man einfach zur Tagesordnung übergehen, als wenn alles noch so wäre wie vorher?

Noch unter dem Eindruck der jüngsten Entscheidung des Stadtrates zum Denkmalabriss bittet die Stadtverwaltung um Vorschläge für die Verleihung des Denkmalschutzpreises 2011! Weiterlesen

Stadtforum mehr als ernüchtert über das Votum des Stadtrates

Das Stadtforum Altenburg zeigt sich enttäuscht über das Abstimmungsergebnis zum Bebauungsplan „Areal am Markt“ in der Stadtratssitzung am 26. Mai 2011.

Unabhängig von dieser Entscheidung wird sich das Stadtforum auch weiterhin zu Themen des Denkmalschutzes und der Stadtentwicklung einbringen und als fachkundiger Partner für Stadtverwaltung und Stadtrat zur Verfügung stehen. Schon am Freitag nach der Stadtratssitzung gab es ein ausgesprochen konstruktives Arbeitstreffen mit Vertretern der Stadtverwaltung, Stadtplanern aus Weimar und dem Stadtforum, bei dem Weiterlesen

Ja des Stadtrates zu Abriss und Neubau – OVZ, 28./29. Mai 2011

Nach über einem Jahr heftiger, kontroverser und mitunter die guten Sitten missachtender Auseinandersetzung hat der Altenburger Stadtrat vorgestern Abend den Schlusspunkt unter die Debatte zum Areal am Markt gesetzt. Mit 22 Ja- und 15 Nein-Stimmen gab er mehrheitlich grünes Licht für das nach wie vor außerordentlich umstrittene Bauprojekt. Mit diesem Beschluss wird auch der von Denkmalschützern heftig kritisierte Abriss zweier historischer Häuser endgültig besiegelt.

Von Ellen Paul

Der große Ratssaal im Rathaus ist vorgestern Abend bis auf den letzten Platz besetzt. Sogar die zusätzlich aufgestellten Besucherstühle reichen nicht aus. Gut ein Dutzend interessierter Bürger muss in schwüler Luft und hitziger Atmosphäre sogar vier Stunden lang stehen, bis die Entscheidung fällt. Denn so lange nehmen sich die Abgeordneten Zeit, Weiterlesen

Stadtrat beschließt Bebauung des Marktareals ohne Denkmale – OTZ, 27. Mai 2011

Abriss statt Sanierung: Mit 22 Ja- und 15 Nein-Stimmen gaben die Stadträte am Donnerstag Abend grünes Licht für die Bebauung des Marktareals in Altenburg. Damit wurde gleichzeitig der Startschuss für den Abriss der beiden historischen Gebäude in der Klostergasse 5 und Bei der Brüderkirche 9 gegeben.

Von Petra Lowe

Altenburg. Der Rathaussaal war überfüllt. Manch Beobachter musste vier Stunden lang stehen, bevor die Entscheidung für den Bebauungsplan der Städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) fiel. Die Debatte dazu war aufgeregt und kontrovers, Besucher spendeten Beifall, äußerten ihre Missbilligung.

Ein Streit entbrannte, nachdem Linken-Stadtrat Dr. Birgit Klaubert einen Brief der Deutschen Akademie für Städtebau vorlegte, der im November 2010 an die Stadträte gegangen sein soll. Der OB wiegelte die Beschwerde über vorenthaltene Informationen mit den Worten ab, Weiterlesen

Bebauungsplan und Abriss im Stadtrat bestätigt – Deutschlandradio Kultur, 26. Mai 2011

Auf seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat den Bebauungsplan zum Areal am Markt bestätigt. Trotz lebhafter Debatte, in der sich die Redner mehrheitlich gegen den Bebauungsplan äußerten und im Gegenzug eine Bebauung unter Einbeziehung der Denkmale mit Nachdruck forderten, votierte der Stadtrat dann doch mit überraschend klarer Mehrheit für den Bebauungsplan der Städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG).

Enttäuschend ist bei alledem, mit welcher Vehemenz sich Teile des Stadtrates einer Kompromisslösung verweigerten. So wurden Änderungsanträge zur Rücküberweisung in die Ausschüsse genauso wie die Beauftragung des Oberbürgermeisters zur Beantragung zusätzlicher Fördermittel mit einer knappen Mehrheit von 19:18 Stimmen ablehnt.

Das Stadtforum zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung des Stadtrates, da klare Alternativen oder Lösungsvarianten vorhanden sind.

Nach der Entscheidung: Johannes Schaefer, Sprecher des Stadtforums im Gespräch mit DeutschlandradioKultur (*.mp3).

Altenburger Stadtrat entscheidet heute über den Teilabriss im Altstadtquartier – Deutschlandradio Kultur, 26. Mai 2011

Von Blanka Weber, Deutschlandradio Kultur

Altstadt-Streit im thüringischen Altenburg: Der Stadtrat will einen Teil des historischen  Markplatzes abreißen, um ein neues Quartier zu errichten – für Wohnen, Einkaufen, Parken. Doch die Abrissgegner leisten Widerstand.

Es ist eine der vielen, kleinen schönen ehemaligen Residenzstädte Thüringens. Eine der “Perlen”, wie Gotha, Greiz und Eisenach. Altenburg in Ostthüringen hat eine Bausubstanz, von der andere nur träumen. Doch genau das ist ein Problem. Teile davon wurden und weitere Teile sollen abgerissen werden. Weiterlesen

Ende für langen Streit in Sicht – OTZ, 26. Mai 2011

Altenburger Stadtrat entscheidet heute über Bebauungsplan für Areal am Markt mit Konsum, Parkdeck und Wohnungen. Im Entwurf bleibt vom barocken Bürgerhaus Bei der Brüderkirche 9 nur die Fassade. Von der Klostergasse 5 bleibt nichts.

Von Petra Lowe

Wenn heute Abend um 18 Uhr der Altenburger Stadtratsvorsitzende Peter Friedrich (SPD) den Tagesordnungspunkt 14 einläutet, könnte dies einen monatelangen Streit in der Skatstadt beenden. Doch die Stadträte werden dabei nicht unter sich sein. Vertreter der Bürgerinitiative Pro Bebauung Areal am Markt und des Stadtforums warten auf die Entscheidung zur Zukunft des umstrittenen Quartiers zwischen Brüderkirche und Klostergasse dem vielleicht exponiertesten Platz in der Skatstadt. Weiterlesen

Offener Brief an die Altenburger Bürger und Stadträte

An die Bürger der Stadt Altenburg, an die Altenburger Stadträte

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung unterstützt die Initiative der Stadtverwaltung, den städtebaulichen Missstand am Areal am Markt zu beheben und hält die Ansiedlung von Einzelhandel und Wohnungen in der historischen Altstadt für richtig.

Das Stadtforum setzt sich aber seit Beginn der Diskussion auch für die Erhaltung der Baudenkmale Bei der Brüderkirche 9 und Klostergasse 5 ein.

Berechnungen und Gutachten sowohl der Städtischen Wohnungsgesellschaft mbH (SWG) als auch des Stadtforums zeigen, dass eine Neubebauung unter Einbeziehung der beiden intakten Denkmale jederzeit möglich war und ist. Weiterlesen

Rücktritt des Vorsitzenden aus Protest und Stellungnahme des Denkmalbeirates

Persönliche Erklärung des Vorsitzenden des Denkmalbeirates, Pfarrer Andreas Gießler

Da nun mittlerweile die denkmalschutzrechtlichen Erlaubnisse zum Abbruch für das Einzeldenkmal  „Bei der Brüderkirche 9“  sowie für das unter Ensembleschutz stehende Gebäude Klostergasse 5 vorliegt und weder die SWG als Bauherr noch die Stadtverwaltung sich für den Erhalt des Barockhauses trotz vorliegender Kompromisslösungen einsetzen, erkläre ich meinen Rücktritt vom Vorsitz des Denkmalbeirates der Stadt Altenburg. Aus meiner Sicht ist es verantwortungslos und das falsche Signal an alle Denkmaleigentümer Altenburgs, Weiterlesen

Wie ostdeutsche Städte mit Abrissen ihr historisch-kulturelles Ansehen verschleudern – Die Welt, 25. Mai 2011

Leipzig, Weimar, Altenburg: Wie ostdeutsche Städte mit Abrissen ihr historisch-kulturelles Ansehen verschleudern.

Von Dankwart Guratzsch

Die Denkmalbestände der neuen Bundesländer, mühsam genug über Krieg und SED-Herrschaft herübergerettet und inzwischen zumindest teilsaniert: Beginnen sie schon wieder zu wanken? Gerade erst ist nach heftigen Protesten von Denkmalpflegern aus ganz Deutschland eine Demontage des Denkmalschutzgesetzes von Sachsen abgewendet worden, da kommen fast täglich neue Hilferufe für den Erhalt bedrohter Einzeldenkmale aus mitteldeutschen Städten. Den Denkmalämtern sind die Hände gebunden. Die Stiftung Denkmalschutz protestiert vergebens, bei Bundesregierung und Länderministerien bleibt sie ungehört. Weiterlesen

Lesermeinungen – OVZ, 7. – 20. Mai 2011

  

Peter Schnürpel, Kulturpreisträger der Stadt Altenburg, OVZ 14. Mai 2011:

(…) Scheinbar ist ja alles gesagt zum Areal am Markt. Jetzt wird die Populismus-Keule rausgeholt. Auch wenn man den plumpen Aufmacher „Für eine schöne Innenstadt“ und in der Ecke „So nicht länger“ durchschaut, es wird auch noch ein wenig Gift ins Glas geträufelt, indem quasi suggeriert wird, dass diejenigen, die dem SWG-Vorschlag nicht folgen, gegen eine Neubebauung sind oder sich mit einer Ruinen-Wüstenei abfinden. Dass sie eher Verhinderer sind und es ihnen an Tatkraft fehlt. Dabei gibt es seit Langem Alternativvorschläge und Kompromissbereitschaft. Schließlich ist uns allen klar, Weiterlesen

MdL Anja Siegesmund mahnt zur zukunftsorientierten Weitsicht

Die Neubebauung des „Areals am Markt“ steht zur nächsten Sitzung des Altenburger Stadtrates am Donnerstag, den 26. Mai 2011 erneut auf dem Tagesordnungsplan.
Noch ist unklar, wie sich die Stadträte entscheiden werden, doch es wird befürchtet,
dass für den Abriss des Kulturdenkmals „Bei der Brüderkirche 9“ sowie des zum Denkmalensemble Altenburger Altstadt gehörenden Gebäudes „Klostergasse 5“
votiert werden könnte. Die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im
Thüringer Landtag, Anja Siegesmund, die sich schon lange für den Erhalt der beiden
Häuser einsetzt, mahnt daher alle Altenburger Stadträte an, zukunftsorientierte
Weitsicht zu beweisen und sich für den Erhalt des kulturellen Erbes der Stadt Altenburg zu entscheiden. Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 16. Mai 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zu seinem zweiten öffentlichen Treffen in diesem Monat am Montag, 16. Mai 2011, um 19.00 Uhr ins Gasthaus Gesecus, Topfmarkt 2, ein.

Die Themen des Abends sind u.a. das aktuelle Geschehen rund um das Areal am Markt. Daneben wird über die aktuellen Initiativen zur Innenstadtbelebung sowie über das Quartierskonzept für die Quartiere 8 und 15 diskutiert. Weiterlesen

Stadtrat votiert gegen Haushaltsmittel – OVZ, 30. April 2011

Ellen Paul, OVZ (Auszug):

Erst wollen die Abgeordneten die Sonderfinanzierung zum Areal am Markt, dann wieder nicht. Erst verspricht der OB öffentlich, den Mehrheitswillen des Stadtrats zu akzeptieren und das Geld einzuplanen, dann tut er es doch nicht (…). (Herv. Stadtforum)

 

Kommentar des Stadtforum Altenburg:

Und in dem Nikolaus Dorsch, Vorsitzender SPD-Fraktion vor dem Stadtrat deklamiert: “Das ist ein Angebot, das der Investor gar nicht braucht” führt er das Argument des Vorhabenträgers und der Stadtverwaltung über die wirtschaftlichen Unzumutbarkeit einer Sanierung beider Denkmale nolens volens ad absurdum. Gerade mit der Bereitstellung Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 2. Mai 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zu seinem öffentlichen Treffen am Montag, 2. Mai 2011, um 19.30 Uhr ins Gasthaus Gesecus, Topfmarkt 2, ein.

Die Themen des Abends sind u.a. das aktuelle Geschehen rund um das Areal am Markt bspw. das Votum des Stadtrates vom Donnerstag gegen die Bereitstellung von Mitteln im Haushalt 2011 sowie die Stellungnahme zum Quartierskonzept für die Quartiere 8 und 15. Daneben wird die aktuelle Diskussion von Innenstadthändlern um Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt Weiterlesen

Lesermeinung – OVZ, 29. April 2011

Wolfgang Kern, Altenburg (Auszug):

(…) warum man hier Werbung für eine neue Bebauung des Areals am Markt macht und wieso für eine schöne Innenstadt extra eine Kampagne gestartet werden muss. Denn dann muss es doch jemanden geben, der gegen die neue Bebauung ist und die schöne Innenstadt
nicht will.
Das ist genau der Punkt, an dem der Bürger getäuscht wird. Hier wird mit Halbwahrheiten
informiert, um für den teilweisen Abriss der historischen Altstadt auf Stimmenfang zu gehen. Gegen eine neue Bebauung des Areals am Markt und damit gegen eine attraktive Innenstadt ist ja nun wirklich niemand. Alle Bürger wollen eine schöne, altstadtgerechte Bebauung des Areals.
Das wollen auch die Stadträte, ebenso die Bürgerinitiative und das Altenburger Stadtforum. Dies ist völlig unstrittig. Weiterlesen

Kaufinteressent für das Kulturdenkmal Bei der Brüderkirche 9 stellt sich den Stadträten von CDU, Die LINKE und FDP vor

Das Stadtforum Altenburg ist seit Beginn der Diskussion um das Bauvorhaben „Areal am Markt“ um eine Integration der Denkmale Bei der Brüderkirche 9 und Klostergasse 5 in die Neubebauung bemüht und hat mehrfach realisierbare und finanzierbare Alternativen vorgeschlagen, die sich ohne Mehrkosten und Zeitverzögerung mit der SWG realisieren ließen. Neben dem Engagement des Stadtforums bemüht sich seit 8 Monaten ein Investor um den Kauf und die Sanierung des barocken Kulturdenkmals Bei der Brüderkirche 9.

Die Palais Schardt gGmbH, Weimar, mit ihrem Unternehmen für Denkmalschutz und Denkmalpflege, der Brinkmann GmbH, hatte sich Weiterlesen

Lesermeinungen – OVZ, 23. April 2011

Frage ist: Wie soll gebaut werden? Zur OVZ-Berichterstattung zum Areal am Markt (Von Johannes Ungvári, Altenburg, Oberbürgermeister a.D.)

In der Frage der zukünftigen Bebauung des Areals am Markt wird der Eindruck erweckt, nur die Befürworter des Entwurfs der Städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) treten konsequent für die Bebauung des Quartiers ein – und die Vertreter des Stadtforums mit einer Vielzahl von Bürgern, die sich seit Jahren für den Erhalt unserer wertvollen historischen Bausubstanz engagieren, würden das verhindern wollen. Tatsache ist, Weiterlesen

Standpunkt verdeutlicht – MDR Fernsehen, 21. April 2011

Jutta Penndorf und Bernd Drischmann als Vertreter des Stadtforum Altenburg im Gespräch für die Sendung “Hier ab Vier” des MDR Fernsehen. Das Anliegen des Stadtforums um den Erhalt des Kulturdenkmals “Bei der Brüderkirche 9” und des zum Denkmalensemble Altenburger Altstadt gehörenden Gebäudes Klostergasse 5 sowie das Bemühen um einen Kompromiss für die Bebauung des “Areal am Markt” Weiterlesen

Stellungnahme zum städtebaulichen Rahmenplan/Quartierskonzept für die Quartiere 8 und 15

Ziele der städtebaulichen Rahmenplanung bzw. Quartiersplanung

Wie in der Aufgabenstellung vom 8. Februar 2010 vorgegeben, sollen (Zitat): „die Ergebnisse aus der städtebaulichen Planung für die Quartiere 8 und 15 als Grundlage der Erarbeitung eines qualifizierten Bebauungsplanes für die entsprechenden Bereiche dienen. Das zu untersuchende Areal befindet sich in einem sensiblen und für das denkmalgeschützte Gesamtensemble der Altstadt herausragenden Bereich. (…) Dieser städtebaulich wichtige Bereich Weiterlesen

OB will Gelder für die Sanierung der Denkmale aus den Rücklagen in den Haushalt 2011 einstellen – OVZ, 6. April 2011

Auszug aus dem OVZ-Interview mit OB Michael Wolf am 6. April 2011:

(…) Deswegen werbe ich dafür (…) außerdem das Geld für die beiden Häuser im Areal am Markt aus der Rücklage in den Haushalt einstellen. Wenn die Mehrheit des Stadtrates das so will, soll es gefälligst so sein. Ich wäre kein Demokrat, wenn ich den politischen Willen nicht akzeptieren würde.

(…) Der Haushalt ist erneut ausgeglichen, natürlich mit all den dargestellten Problemen. Wenn alle jetzt vernünftig sind und es allen wirklich um die Sache geht, dann wird mein Vorschlag Konsens sein und der Haushalt so beschlossen werden. Auf der nächsten Stadtratssitzung am 28. April.

 

Mehrheit der Stadträte setzt sich für die Sanierung ein!

Das Stadtforum Altenburg begrüßt außerordentlich, dass bei der Stadtratssitzung am Donnerstag, 31. März 2011, eine Mehrheit der Stadträte für die Bereitstellung von Mitteln zur Sanierung der Denkmale am Areal am Markt gestimmt hat.

Unabhängig von den unterschiedlichen Berechnungen sowie der teilweise stark widersprüchlichen Aussagen zur Höhe der Sanierungskosten der Gebäude Bei der Brüderkirche 9 und Klostergasse 5, ist das Stadtforum überzeugt, dass nun die Möglichkeit besteht, Weiterlesen

Protokoll des Stadtforums zur Stadtratssitzung am 31. März 2011.

Zur Abstimmung über den Haushalt 2011 im Stadtrat gab es gestern Abend eine heftige Debatte. Die CDU hatte einen Änderungsantrag eingereicht. Sinngemäß beinhaltete der Antrag, die für  Abrissarbeiten in der Johannisvorstadt vorgesehen Mittel von 287 Tsd. EUR (gemeindliche Mitleistungsanteil 57 Tsd. EUR und Fördermittel von 230 Tsd. EUR) in eine Haushaltstelle zu übertragen, mit der sich bei einer möglichen Sanierung der Denkmale im Areal am Markt die unrentierlichen Kosten und benötigten Fördermittel abdecken ließen. Weiterlesen

Beschlussvorlage Haushaltsplan der Stadt Altenburg für das Jahr 2011. Eine kritische Betrachtung.

Auf der Tagesordnung des Stadtrats am kommenden Donnerstag steht die Beschlussvorlage über den Haushaltsplan der Stadt Altenburg für das Jahr 2011.

Das Stadtforum Altenburg nimmt mit Sorge und Bedauern zur Kenntnis, dass die weitere Sanierung und Aufwertung der Altstadt nur in geringem Maße und ohne erkennbare Linie vorgenommen werden soll. Wieso?

Während einzelne Sicherungsmaßnahmen an städtischen Gebäuden weitergehen, Weiterlesen

Quartierskonzept für die Quartiere 8 und 15 vorgestellt – OVZ, 24. März 2011

Das Quartierskonzept/Rahmenplan für die Quartiere 8 und 15 liegt im Baudezernat der Stadt Altenburg, Neustadt 7, aus. Dieser kann bis zum 15. April 2011 während der Dienstzeiten der Behörde im ersten Obergeschoss eingesehen werden. Während der Auslegungsfrist bis zum 15. April 2011 sind alle interessierten Bürger aufgerufen, ihre Bedenken und Anregungen vor- und einbringen. Anzumerken ist,  dass die Aussagen zum Areal am Markt (Quartier 8) in den Vertiefungsvarianten nicht konsequent ausgearbeitet sind, da die Stadtverwaltung in der Aufgabenstellung des Quartierskonzeptes die Planung der SWG als IST-Zustand definiert.

Nach der Anhörung der Träger öffentlicher Belange will der Oberbürgermeister im Mai 2011 den Plan als Abwägungs- und Satzungsbeschluss in den Stadtrat einbringen. Er soll danach als Handlungsrahmen für die künftige städtebauliche Entwicklung dienen.

Der Entwurf des städtebaulichen Entwicklungskonzept für die Quartiere 8 und 15 findet sich unter: www.altenburg.eu (Menüpunkt “Bauen und Wohnen”, Unterpunkt “Stadtplanung”).

Neuland wagen! Ein Resümee vom 22. März 2011

Die Veranstaltung mit dem Titel „Zwischen Abbruch und Aufbruch – Demokratische Stadtentwicklung im Osten“, die in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. und dem Lindenau-Museum organisiert wurde, bot ein vielseitiges Programm. Neben einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung des Lindenau-Museums „Die Stadt. Vom Werden und Vergehen“ umfasste das Programm die Vorstellung des Dokumentarfilms „Neuland“ von Daniel Kunle und Holger Lauinger, die ein Jahr lang Weiterlesen

NETZWERK Stadtforen Mitteldeutschland, 30. März 2011

Das Stadtforum Leipzig lädt am Mittwoch, 30. März 2011, um 16 Uhr nach Leipzig zur Informations- und Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative „NETZWERK Stadtforen Mitteldeutschland“ ein.

Das Netzwerk ist eine gemeinsame Initiative der teilnehmenden Stadtforen und Bürgerinitiativen in ganz Mitteldeutschland. Ziel ist es, Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 21. März 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung lädt zu seinem monatlichen öffentlichen Treffen am Montag, 21. März 2011, um 19 Uhr ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein.

Die Themen des Abends sind zum einen das nunmehr veröffentliche Quartierskonzept für die Quartiere 8 und 15, die in einer Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung Weiterlesen

Petitionsausschuss vor Ort in Altenburg, 4. März 2011

Am 22. Januar 2011 wandte sich das Stadtforum Altenburg an den Petitionsausschuss des Thüringer Landtages. Die Petition des Stadtforums ging sowohl Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht als auch den Ministern Christoph Matschie (Kultusministerium) und Jörg Geibert (Innenministerium) zur Kenntnis zu.

Der Petitionsausschuss beschloss nach einer ersten Beratung im Februar 2011, dem Stadtforum im Rahmen eines Ortstermins Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. An dieser Anhörung, Weiterlesen

Filmpräsentation “Neuland”: Demokratische Stadtentwicklung in Ostdeutschland, 22. März 2011

Im Rahmen der Ausstellung “Die Stadt. Vom Werden und Vergehen” des Altenburger Lindenau-Museums wird in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. der Film “Neuland” vorgestellt, ein Reisebericht durch die ostdeutsche Transformationslandschaft. Der Dokumentarfilm soll als aktivierendes Medium für Diskussionen vor Ort wirken. Die Fragmente/ Aussagen der Akteure/ Pioniere / Experten und die Bilder von den Projekten können Weiterlesen

Bewusste Täuschung? Oder: Das nebulöse Zahlenwerk der SWG zum Vorhaben „Areal am Markt“

Im laufenden Verfahren wurde Oberbürgermeister Michael Wolf am 13. September 2010 von den Stadträten beauftragt, Sanierungsgutachten für die historischen Gebäude Klostergasse 5 und Bei der Brüderkirche 9 erstellen zu lassen sowie anhand einer detaillierten Baukostenplanung die Frage zu klären, warum für das Vorhaben keinerlei Fördermittel beantragt werden sollen. Bis heute liegen dem Stadtrat die Aussagen und Sanierungsgutachten Weiterlesen

Bürgerverein Altenburg-Altstadt über die geplante Ansiedlung des Modemarktes – OVZ, 23. Februar 2011

Vor den negativen Folgen der geplanten Ansiedlung eines Modemarktes am Stadtrand hat der Bürgerverein Altenburg-Altstadt gewarnt. Vor der morgigen Sitzung des Stadtrates appelliert der Verein in einem offenen Brief an die Volksvertreter, bei dieser Entscheidung dringend die Konsequenzen der Ansiedlung zu berücksichtigen, die sich daraus für den innerstädtischen Handel ergeben. In der morgigen Sitzung Weiterlesen

Modemarkt – Eine Chance für die Innenstadt

Aus Sorge um eine weitere Schwächung der Altenburger Innenstadt hat das „Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung“ zu den am Donnerstag, dem 24. Februar 2011, im Stadtrat anstehenden Entscheidungen (siehe unten) zur Ansiedlung von innenstadtrelevantem großflächigen Einzelhandel am Rande der Stadt folgende FragenWeiterlesen

Öffentliches Treffen, 21. Februar 2011

Das „Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung“ lädt interessierte Bürger zu seinem Treffen am Montag, den 21. Februar 2011, um 19.00 Uhr ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein.

Zum einen werden wir uns über das Geschehen rund um das Areal am Markt austauschen, zum anderen wird über die avisierten Gewerbeansiedlungen – ein 5.000 qm großer Modemarkt im Gewerbegebiet Leipziger Straße sowie ein Baumarkt neben Kaufland in der Käthe-Kollwitz-Straße – zu diskutieren sein, insbesondere inwieweit diese sich mit dem Einzelhandelskonzept der Stadt vertragen.  Weiterlesen

Eine Frage des Könnens oder des Wollens?

Das Stadtforum Altenburg unterstützt im Grundsatz die Initiative der Städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) zur Bebauung des Areals am Markt. Allerdings tritt das Stadtforum für eine überzeugende, bestmögliche Lösung mit Integration der Häuser „Bei der Brüderkirche 9“ und Klostergasse 5 ein. Nach Meinung des Stadtforums Weiterlesen

Fehlender Denkmalschutz bei abrisswilligen Kommunen in Thüringen!

Für den Abriss denkmalgeschützter Bauten bedarf es in Thüringen grundsätzlich einer Erlaubnis der unteren Denkmalschutzbehörde. Das Verfahren ist in § 14 ThürDSchG geregelt. Vor der gesetzlichen Neuregelung im Jahre 2004 war ein effektiver Denkmalschutz dadurch gewährleistet, dass eine Abrisserlaubnis nur im Einvernehmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erteilt werden durfte. Nach der aktuellen Gesetzeslage Weiterlesen

Stadtforum wendet sich an den Petitionsausschuss des Thüringer Landtages

In dem Schreiben bittet das Stadtforum den Petitionsausschuss mit der Stadtverwaltung, der Städtischen Wohnungsgesellschaft und dem Stadtforum Altenburg eine unserer demokratischen Gesellschaft gemäße Vermittlungsrunde zu initiieren.

Weiterhin bittet das Stadtforum den Ausschuss zu prüfen, in wieweit ein Oberbürgermeister als Gesellschafter der Städtischen Wohnungsgesellschaft bei Bauvorhaben der Gesellschaft Weiterlesen

Forderungen des Denkmalschutzes von Anfang an ignoriert! Versuch einer Chronologie.

Wie sich anhand einer chronologischen Betrachtung des Geschehens „Areal am Markt“ (Klostergasse 1, 3 und 5 und “Bei der Brüderkirche 9″) rekapitulieren lässt, wurde die Einschätzung und Forderung des Landesamtes für Denkmalpflege (TLDA) seitens der Vorhabenträger und des Architekten systematisch ignoriert und unterlaufen. Als Quintessenz lässt sich formulieren: Weiterlesen

Öffentliches Treffen, 17. Januar 2011

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung“ lädt zu seinem ersten Treffen in diesem Jahr am Montag, den 17. Januar 2011, um 19.00 Uhr ins Gasthaus Gesecus am Topfmarkt 2 ein. An diesem Abend werden wir über den aktuellen Stand zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan sowie dem eingeleiteten Bau- und Abrissgenehmigungsverfahren zum „Areal am Markt“ diskutieren. Ein weiterer Themenschwerpunkt sind die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2011. Weiterlesen

Deutschlandradio Kultur, 3. Januar 2011

 

Abrissantrag gestellt – OB will Satzungsbeschluss abwarten

Abrisspläne versus Bürgerforum. Geplante Modernisierung der Altenburger Innenstadt. Ein Radiobeitrag von Blanka Weber (Thüringenkorrespondentin) mit Telefoninterview OB der Stadt Altenburg Michael Wolf. Um die Altenburger Innenstadt ist ein Streit entbrannt. Alte Gebäude sollen einem modernen Komplex weichen. Das missfällt vielen Bürgern, die  auf taube Ohren ihres Stadtparlamentes stoßen. Und so wird seit Monaten Weiterlesen

Kaufantrag für das Kulturdenkmal Bei der Brüderkirche 9 zurückgewiesen

Die Städtische Wohnungsgesellschaft (SWG) begründet Ihren Antrag auf eine denkmalrechtliche Genehmigung zum Abriss des Kulturdenkmals Bei der Brüderkirche 9 mit dem Verweis auf die Unrentierlichkeit der Sanierung des Objektes. Nach Informationen des Stadtforums (Briefwechsel liegt vor) bemüht sich seit September 2010 ein Investor aus Weimar um den Kauf des Objektes mit der Absicht einer Sanierung und Nutzung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Das Angebot beinhaltet Weiterlesen

Zwei vor Zwölf am Areal am Markt

Erneut wurden bezüglich der städtebaulichen Entwicklung des Areals am Markt die Einschätzungen von deutschlandweit und international renommierten Experten vom OB und der SWG ignoriert. Am 15. Und 16. November fand in Altenburg das Arbeitstreffen der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz des Bundesbauministeriums statt. Dabei war zu beobachten, Weiterlesen

Abrissantrag gestellt – Interessenkonflikt des OB!

Es ist bekannt geworden, dass der Bauantrag der SWG für die Bebauung des Areals am Markt bereits zur Genehmigung eingereicht wurde. Gegenstand des Antrages ist auch der Abriss des barocken Einzeldenkmals Bei der Brüderkirche 9 und des spätklassizistischen Eckhauses Klostergasse 5. Das Ergebnis des laufenden Abwägungsverfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan, das wesentliche Erkenntnisse zur Objektplanung des Areals bringen kann, wird gar nicht abgewartet. Wieder wird der zweite Schritt vor dem ersten gemacht, was soll das wohl bedeuten? Weiterlesen

Monumente – Magazin für Denkmalkultur in Deutschland, Oktober 2010

In seiner Rubrik Nachgelesen kondensiert der Herausgeber der Zeitschrift “Monumente – Magazin für Denkmalkultur in Deutschland”, Friedrich Ludwig Müller, wesentliche Aussagen und Meinungen in der Berichterstattung der überregionalen Presse über das Areal am Markt in Altenburg.

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Städtebaulich von herausragender Bedeutung!

Die Begründung der Denkmaleigenschaft “Bei der Brüderkirche 9” durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie bezieht sich neben der städtebaulichen Bedeutung auch auf die baukünstlerische sowie architektur- und stadtgeschichtliche Bedeutung.

Auszug aus der Begründung der Denkmaleigenschaft (in Bearbeitung).

Stellungnahme Landesamtes für Denkmalpflege endlich veröffentlicht!

Die seit dem 10. Mai 2010 der Stadtverwaltung vorliegende Stellungnahme des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege (TLDA) zum Bebauungsplan “Areal am Markt” ist auf Antrag der CDU Fraktion den Stadträten am 13. September 2010 ausgehändigt worden. Dennoch sind weitere wesentliche Forderungen des Antrages Weiterlesen

Aktionen des Stadtforums zum Tag des offenen Denkmals, 12. September 2010

Am Samstag, den 11. September 2010 fuhren Vertreter des Stadtforums Altenburg im Sonderzug von Erfurt nach Altenburg  zur Eröffnungsveranstaltung zum Thüringer Tag des offenen Denkmals. Im Zug berichtete das Stadtforum einem sehr interessierten Publikum (400 Gäste der offiziellen Eröffnungsfeier in Altenburg) von unseren Bedenken und Sorgen, informierte über den aktuellen Stand zum Areal am Markt und verteilte Flyer und Buttons. Im Altenburger Schlosshof  entrollte das Stadtforum direkt neben dem Eingang zum Festsaal ein großes Transparent mit der Aufschrift “Sanierung statt Abriss”.

Am Sonntag war das Stadtforum von 10.00 -18.00 Uhr mit einem Informationsstand am Areal am Markt präsent. 5 vor 12 folgten über 100 Sympathisanten unserem Aufruf und trafen sich am Areal. Spontan formierte sich eine Menschenkette um die bedrohten Häuser.

Hier der Fernsehbeitrag im MDR Thüringen Journal, 12. September 2010

Stellungnahme zur öffentlichen Auslegung “Areal am Markt”, 23. August 2010

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung zum Bebauungsplan “Areal am Markt” hat das Stadtforum eine ausführliche Sammelmappe an Stellungnahmen sowohl in der Stadtverwaltung eingereicht als auch jedem Abgeordneten des Altenburger Stadtrates übergeben. Neben der Stellungnahme des Stadtforums Weiterlesen

FDP antwortet SPD-Fraktionschef Dorsch, 24.08.2010

Mit seiner Behauptung “Eine lautstarke Gruppe versuche nun in den letzten Monaten, die geplante Neubebauung des Areals zu torpedieren” verlässt SPD-Fraktionschef Dr. Nikolaus Dorsch die sachliche Ebene und spricht bewußt und vorsätzlich die Unwahrheit. Zu diesem Schluss kommt der liberale Stadtrat Detlef Zschiegner nach Lektüre der OVZ vom 24. August 2010. “Es gibt in Altenburg keine ‘lautstarke Gruppe’ und es wird auch nichts ‘torpediert’. Was es gibt, ist das Stadtforum – eine Gruppe sehr engagierter Menschen Weiterlesen

Die Linke zu Areal am Markt, 23. August 2010

Auszüge aus einer Pressemitteilung Die LINKE:

Am Montag, dem 23. August 2010 führte die Stadtratsfraktion DIE LINKE ihre turnusmäßige Sitzung durch. Auf der Tagesordnung stand die Vorbereitung der Stadtratssitzung am 26. August 2010. Besonders intensiv diskutierten die Stadträte und sachkundigen Bürger Weiterlesen

Argumentationslücken wider besseren Wissens!

Der SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzende Nikolaus Dorsch reagiert in seiner Pressemitteilung vom 22. August 2010 auf einen offenen Brief der Landesfraktionsvorsitzenden der Grünen Anja Siegesmund an den OB Michael Wolf, der auszugsweise in der OVZ vom 20. August 2010 zitiert wurde.

Das Stadtforum sieht sich veranlasst, auf Argumentationslücken in der Position Dorschs hinzuweisen – ohne in dessen gewählte Rhetorik zu verfallen. Weiterlesen

Veranstaltung des Stadtforums

Vortrag Prof. Thomas Topfstedt am 02.08.2010 Brüderkirche

Thomas Topfstedt ist Kunsthistoriker mit einer Professur für Baugeschichte an der Universität Leipzig. Er kennt und beobachtet Altenburg seit Jahrzehnten. Thomas Topfstedt hat sich immer wieder in zahlreichen Publikationen und Vorträgen über Altenburg und seine historische Bausubstanz sowie über den Verfall, die bauliche Umgestaltung und Erneuerung vor, während und nach der Wende zu Wort gemeldet. Er ist somit ein ausgesprochener Kenner nicht nur des historischen Erbes unserer Stadt, sondern auch der neueren Baugeschichte.


Veranstaltung des Stadtforums

Chancen für Altenburg?  Das neue Stadtmarketingkonzept.

Vorstellung und Gespräch am 29. Juni, 19 Uhr im Lindenau-Museum Altenburg

Das Stadtforum Altenburg und der Förderkreis des Lindenau-Museums laden herzlich zur öffentlichen Vorstellung des neuen Stadtmarketingkonzeptes durch Dr. Robert Datzer ein. Das Konzept wurde im April 2010 vorgelegt, es orientiert sich Weiterlesen

Stadtforum appelliert in offenem Brief an die Stadträte

Das Stadtforum Altenburg fordert die Abgeordneten des Altenburger Stadtrates auf, aus nachfolgend genannten Gründen in der Stadtratssitzung am 24. Juni den angestrebten Billigungs- und Auslegungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Areal am Markt” gegenwärtig nicht zu fassen.

Offener Brief Stadtforum 13.06.10 Weiterlesen

Stellungnahme des Stadtforums zum neuen Fassadenentwurf, 4. Juni 2010

Angeregt durch die OVZ-Beiträge vom 2. und 3. Juni sieht sich das Stadtforum veranlasst, den aktuellen Sachstand zu kommentieren sowie einige grundsätzliche Gedanken vorzutragen. Zunächst ist festzustellen, dass der Artikel in der OVZ vom 2. Juni die derzeitige Lage realistisch darstellt und auch der Kommentar sehr klar den Kern der Sache trifft. Da können auch die Abwehrversuche des Oberbürgermeisters und der SWG in den Beiträgen vom 3. Juni nur wenig ausrichten. Denn die hier genannten Informationsgespräche und Termine haben Weiterlesen

Briefwechsel mit der Konsumgenossenschaft Leipzig eG

Die Argumentation des Bauherren (SWG), dass die Forderungen des Hauptmieters Konsumgenossenschaft (Parkplätzte direkt im Areal, Zugang Ecke Klostergasse/Bei der Brüderkirche – also direkt vor Hauptmarkt, Zugang Tiefgarage und Haupteingang in einer Flucht) die Einbeziehung des Gebäudebestands nicht zuließen, ist für das Stadtforum nicht nachvollziehbar. Das Stadtforum adressierte daher Weiterlesen

Veranstaltung des Stadtforums

Die „Altenburger Akademie“ und das „Stadtforum Altenburg“ laden gemeinsam am Dienstag, den 01.06.2010 um 19.30 Uhr in die Altenburger Brüderkirche zu einem Vortrag zum Thema „Stadtentwicklung und Denkmalpflege im Zeichen der Schrumpfung: Gibt es Alternativen zum Abriss?” ein.

Referent ist Dr. Arnold Bartetzky vom geisteswissenschaftlichen Zentrum der Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig (GWZO). Bartetzky ist Mitglied der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie des Kuratoriums Stadtgestaltung der Stadt Chemnitz.

Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege bedauert Kompromisslosigkeit

In einem Antwortschreiben des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie bedauert die Behörde die Kompromisslosigkeit der Städtischen Wohnungsgenossenschaft Altenburg (SWG) bei der Frage nach der Erhaltung der denkmalgeschützten Bausubstanz und nach der von der Behörde vorgeschlagenen Alternativlösungen.

Antwortschreiben TLDA 07.04.2010

Aufgabenstellung zum Quartierskonzept überarbeitet

Das Stadtforum Altenburg hat seit Beginn der Diskussion um das Areal am Markt darauf hingewiesen, dass eine der grundlegenden Voraussetzung für eine Neubebauung die Erstellung eines Quartierskonzeptes für das Quartier 8 (Areal am Markt) und das Quartier 15 (Quartier zwischen Spiegelgasse und Josephinum) ist. Das Stadtforum hat Weiterlesen

Deutscher Depeschen Dienst, 4. Februar 2010

Altenburger Bürger wollen auf Stadtentwicklung einwirken.

In Altenburg wollen Bürger mit einem neuen Netzwerk auf die Stadtentwicklung und den Denkmalschutz Einfluss nehmen. Das «Stadtforum Altenburg» wolle «produktive Ideen zur Stadtentwicklung bündeln und bekannt machen», sagte ein Sprecher am Donnerstag. Es gehe um die «Erhaltung des historisch gewachsenen Stadtbildes», um «Strategien für einen behutsamen Stadtumbau» und um die «Belebung der Innenstadt».

Die Gründung des Forums ist Weiterlesen

Stadtforum Altenburg gegründet!

Am 23. Januar 2010 wurde in Altenburg das „Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung“ gegründet.

Im Jahre 2008 wurde im Leitbild der Stadt Altenburg der Kerngedanke formuliert: „Altenburg ist Architektur, Geschichte und Kultur“.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnis und ausgelöst durch die jüngsten Diskussionen um die Bebauung des Areals am Altenburger Markt hat sich Weiterlesen

Bürgerengagement zwingt OB zum Umdenken

Durch intensive Gespräche mit den Stadtratsfraktionen der CDU, FDP und Die LINKE vor dem Aufstellungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Areal am Markt” ist es einer Gruppe interessierter und engagierter Altenburger gelungen, sowohl wesentliche Änderungen des geplanten Bauvorhabens als auch die Erarbeitung eines Rahmenplanes/Quartierskonzept zu erwirken.

Pressemitteilung engagierter Bürger vom 27. November 2009:

Beschlussvorlagen 111-09 und 112-09 der Stadtratssitzung vom 19. November 2009:


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Offener Brief an den Altenburger Stadtrat

In einem offenen Brief an den Stadtrat formulieren erstmal interessierte und engagierte Bürger der Stadt und Auswärtige ihre Bedenken und Fragen an die politischen Entscheidungsträger für die Neubebauung des westlichen Marktes – geschrieben aus Sorge um die historische Altstadt Altenburgs. Zum Inhalt des Briefes lesen sie hier:

Offener Brief 26102009 Weiterlesen

Situation von Denkmalschutz und Denkmalpflege in einer ehemaligen Thüringer Residenzstadt

Altenburg, im äußersten Osten Thüringens gelegen, war bis zum Ende des deutschen Kaiserreichs 1918 Residenz der Herzöge von Sachsen-Altenburg. Dieser Epoche verdankt die Stadt eine Vielzahl imposanter Gebäude wie Weiterlesen

Stadtdenkmal Altenburg. Von Thomas Topfstedt

Thomas Topfstedts mit seinen ganz eigenen Gedanken zur Stadt in einem Beitrag zum Buch “Altenburg: Provinz in Europa”. Dieses Buch ergänzte inhaltlich die gleichnamige Ausstellung im Lindenaumuseum. Schriftsteller, Historiker, Kulturpublizisten und Künstler erörtern darin aus ihrer jeweiligen Perspektive eines der drei Titelschlagworte: Altenburg, Provinz und Europa.

Topfstedt 2007 Stadtdenkmal Altenburg. Eine Herausforderung