Strategischer Umgang mit innerstädtischen Problemimmobilien

Nach langer coronabedingter Pause lädt das Stadtforum Altenburg am Montag, 12. Juli 2021, um 18.30 Uhr, zur Veranstaltung der Gesprächsreihe „Im Dialog – für eine lebendige Innenstadt“ in die Johannisstraße 35 ein.

Den Auftakt bilden zwei Impulsvorträge, die für die gegenwärtige bauliche Situation unserer Stadt von besonderer Brisanz sind:

Strategischer Umgang mit leerstehenden Altbau-Immobilien

Prof. Dr. Holger Schmidt, Lehrstuhl für Stadtumbau und Ortserneuerung an der Technischen Universität Kaiserslautern

Analyse von Problem-Immobilien in Altenburg – Erfahrungen und Erkenntnisse

Gernot Lindemann, Büro für Kreative Stadtentwicklung, Sanierung und Denkmalpflege Halle/Leipzig

Holger Schmidt und Gernot Lindemann haben sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit Fragen der Sanierung und Belebung von Innenstädten befasst, wissen um Potenziale wie Defizite der Stadtentwicklung und zeigen Wege und Möglichkeiten eines behutsamen Stadtumbaus auf.

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, sich an der anschließenden Diskussion zu beteiligen und ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen.

Lektüreempfehlungen/Weblinks:

Leitfaden Problemimmobilien: Herausforderungen und gute Lösungen. Herausgegeben vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bonn, 2019

Fokus Wohnungsleerstand. Ausmaß – Wahrnehmung – Kommunale Reaktionen. Herausgegeben von der Wüstenrot Stiftung, 365 Seiten, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, 2017.

Stadtforum Altenburg öffnet eigenes Kontaktbüro

Das Stadtforum Altenburg – Forum für Stadtentwicklung und Denkmalschutz eröffnet am Samstag, dem 25. Januar 2020, 16 Uhr in der Johannisstraße 35 ein eigenes Kontaktbüro. Die Räume dienen künftig dem gemeinnützigen Verein Stadtforum Altenburg als Veranstaltungs- und Begegnungsstätte. Darüber hinaus dient das ehemalige Ladenlokal der fünfköpfigen Stadtratsfraktion des Stadtforums als Arbeitsort und Anlaufpunkt für Bürger.

Historische Aufnahme der Johannisstraße 35 aus dem Jahr 1986. (Foto: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Messbildstelle Dresden)

Gleich zur Eröffnung präsentiert die Initiative die Ausstellung „Johannisstraße und Johannisvorstadt im Messbild“ sowie eine Projektion mit Altenburger Ansichten von Dietmar und Marek Waldenburger und Jens-Paul Taubert, die den Wandel der Straßenzüge seit den 1980er-Jahren dokumentieren. Die Zusammenstellung und Aufbereitung der Fotos lag in Händen von Marianne Waldenburger und Lutz Woitke.

Die Geschäftsräume der Johannisstraße 35 erfahren nach langjährigem Leerstand durch das Stadtforum eine neue Nutzung. Zu den prominenten Vormietern in der einst florierenden Geschäftsstraße gehörte auch die traditionsreiche Schnuphase`sche Buchhandlung. Wer jetzt über die Schwelle des Ladens tritt, kann sich über die Stadtentwicklung in Altenburg informieren, Kontakte knüpfen, Netzwerke kennenlernen und sich natürlich selbst einbringen.

Zur Eröffnung am 25. Januar ist für Imbiss ,Getränke und reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Am Abend wird zusätzlich etwas Musik für Wohlfühlatmosphäre sorgen.

Wahlbündnis Bündnis 90/Die Grünen – Stadtforum Altenburg

WVKW 2014-03-29 WVKW 2014-03-29

STADTFORUM ALTENBURG – Forum für Denkmalschutz und  Stadtentwicklung und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN schließen sich für die Wahlen zum Altenburger Stadtrat zu einem Wahlbündnis zusammen. Für die Kommunalpolitik in Altenburg sieht das Bündnis Übereinstimmungen in wesentlichen Grundüberzeugungen.

Aus diesem Anlass fand am Sonnabend, den 29. März 2014, eine Wahlversammlung im Paul-Gustavus-Haus statt. Im Ergebnis dieser Veranstaltung haben sich 36 Altenburgerinnen und Altenburger bereit erklärt, mit ihrer Kandidatur zur Wahl des Altenburger Stadtrates dieses Bündnis zu unterstützen. Für das Stadtforum Altenburg stehen 31 Kandidaten auf der gemeinsamen Liste.

Johannes Schaefer (Stadtforum Altenburg) und Kerstin Krist (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) führen diese Liste als Doppelspitze an (siehe unten).

In dieser Versammlung wurde das aus 10 Punkten bestehende, gemeinsam erarbeitete Wahlprogramm einstimmig angenommen (siehe unten).

Bündnis 90/Die Grünen und das Stadtforum Altenburg stehen für eine moderne, vom Bürgerwillen getragene umweltfreundliche Stadtentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des weiteren Einwohnerrückgangs. Es setzt den Schwerpunkt auf die Stärkung der Innenstadt und die Sorgfalt für andere Stadt- bzw. Ortsteile.

Wie ostdeutsche Städte mit Abrissen ihr historisch-kulturelles Ansehen verschleudern – Die Welt, 25. Mai 2011

Leipzig, Weimar, Altenburg: Wie ostdeutsche Städte mit Abrissen ihr historisch-kulturelles Ansehen verschleudern.

Von Dankwart Guratzsch

Die Denkmalbestände der neuen Bundesländer, mühsam genug über Krieg und SED-Herrschaft herübergerettet und inzwischen zumindest teilsaniert: Beginnen sie schon wieder zu wanken? Gerade erst ist nach heftigen Protesten von Denkmalpflegern aus ganz Deutschland eine Demontage des Denkmalschutzgesetzes von Sachsen abgewendet worden, da kommen fast täglich neue Hilferufe für den Erhalt bedrohter Einzeldenkmale aus mitteldeutschen Städten. Den Denkmalämtern sind die Hände gebunden. Die Stiftung Denkmalschutz protestiert vergebens, bei Bundesregierung und Länderministerien bleibt sie ungehört. Weiterlesen

Bürgerverein Altenburg-Altstadt über die geplante Ansiedlung des Modemarktes – OVZ, 23. Februar 2011

Vor den negativen Folgen der geplanten Ansiedlung eines Modemarktes am Stadtrand hat der Bürgerverein Altenburg-Altstadt gewarnt. Vor der morgigen Sitzung des Stadtrates appelliert der Verein in einem offenen Brief an die Volksvertreter, bei dieser Entscheidung dringend die Konsequenzen der Ansiedlung zu berücksichtigen, die sich daraus für den innerstädtischen Handel ergeben. In der morgigen Sitzung Weiterlesen

Modemarkt – Eine Chance für die Innenstadt

Aus Sorge um eine weitere Schwächung der Altenburger Innenstadt hat das „Stadtforum Altenburg – Forum für Denkmalschutz und Stadtentwicklung“ zu den am Donnerstag, dem 24. Februar 2011, im Stadtrat anstehenden Entscheidungen (siehe unten) zur Ansiedlung von innenstadtrelevantem großflächigen Einzelhandel am Rande der Stadt folgende FragenWeiterlesen